Schladen-Werla/Werlaburgdorf. Es ist schon einige Jahre her, dass Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg seinen Fraktionskollegen Jörg Hillmer auf die Werla eingeladen hatte. Damals war der Experte für Wissenschaft und Kultur als tourismuspolitischer Sprecher unterwegs. Heute ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender für Wissenschaft und Kultur.
Bezirksarchäologe Dr. Michael Geschwinde erläuterte den beiden Landespolitikern vor einigen Tagen den geschichtlichen Kontext der Anlagen und die Bedeutung als große befestigte Pfalz. Gemeinsam mit Oesterhelweg, der Vorsitzender des Fördervereins Werla ist, machte Geschwinde auf die hohe Zahl von Besuchern aufmerksam, die die Werla besuchen und dort sowohl die vielfältige Natur genießen als auch Informationen zu Geschichte, Archäologie, Geologie, Umwelt und Natur sowie Entwicklung ländlicher Räume bekommen. Dieses Projekt zeichne sich dadurch aus, dass der Betrieb und die Unterhaltung des Parks mit sehr wenig öffentlichen Mitteln zu realisieren seien.
Vor diesem Hintergrund betonten Dr. Geschwinde und Oesterhelweg die wichtige Unterstützung der Sponsoren, die für den Bau von Anlagen erhebliche Mittel eingesetzt hätten. Jörg Hillmer zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Parks und machte deutlich, dass solche Projekte von landesweit großer Bedeutung und unterstützenswert seien. Nach dem Werlatermin traf man sich noch beim gemeinsamen Essen im „Itschenkrug“ in Isingerode. Dort begegnete man gleich einem Ehepaar aus Berlin wieder, was man vorher auf der Werla getroffen hatte. „Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Werlabesucher auch Geld in der Region lassen“, so Frank Oesterhelweg schmunzelnd.
Werla als Tourismus- und Wirtschaftsfaktor
Blick durch die Zinnen des Westtores: (von links) Dr. Michael Geschwinde, Jörg Hillmer und Frank Oesterhelweg. Foto: Privat | Foto: Privat

