Wetter von übermorgen: Stadtwerke investieren in Wetterstation


Bei genauen Prognosen sinkt ein Kostenbestandteil beim Gaspreis. Foto: Stadtwerke Wolfenbüttel
Bei genauen Prognosen sinkt ein Kostenbestandteil beim Gaspreis. Foto: Stadtwerke Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Was aussieht wie von einem anderen Stern, dient allein der Wetterprognose. „Die neue Wetterstation der Stadtwerke Wolfenbüttel verfügt über modernste Technik wie Windmesser, Niederschlagsmesser, Helligkeitssensor, Hygrometer, Barometer und Thermometer“ sagt Guido Kemter, Abteilungsleiter Netzmanagement bei den Stadtwerken Wolfenbüttel.


„Bei der sogenannten Gasallokation ist es das Ziel, je nach Wetterlage die richtige Menge an Gas bereitzuhalten. Wenn wir die aktuellen Wetterdaten kennen, können wir unseren Bedarf genauer vorhersagen“, erklärt Guido Kemter in einer Pressemitteilung der Stadtwerke den Grund für die Investition in den technischen Wetterfrosch. Dieser misst mit feinen Sensoren und übermittelt die Messdaten automatisch. Die Genauigkeit der Vorhersage hat für jeden Gasverbraucher einen positiven Nebeneffekt: Sind die Prognosen sehr genau und wird weniger Ausgleichsenergie benötigt, sinkt ein Kostenbestandteil beim Gaspreis.

Bisher nutzten die Stadtwerke vorwiegend Daten einer Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes in Braunschweig. Um spezifische Daten für Wolfenbüttel zu erhalten, investierte der Energieversorger 18.000 Euro in die neue Wetterstation an einem repräsentativen Standort im Osten der Stadt.


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