Wolfenbüttel/Salzgitter. Die Polizei Wolfenbüttel ermittelt in einem Fall von Straßenverkehrsgefährdung, die sich am Dienstagabend, gegen 20 Uhr, auf der Strecke zwischen Salzgitter Lebenstedt und Wolfenbüttel, Adersheimer Straße, ereignet haben soll.
Demnach habe ein 64-jähriger Autofahrer mit seinem Skoda den Heinrich-Büssing-Ring aus Salzgitter kommend in Richtung Wolfenbüttel Adersheim befahren. In Höhe MAN habe er einen unbekannten LKW überholt, sich mit seinem PKW vor diesen gesetzt und dann unmittelbar mehrfach stark abgebremst. An der Rotlicht zeigenden Ampel an der "Immendorfer Krezung" habe er dann wild gestikulierend auf den LKW Fahrer eingewirkt und ihn offenbar auch beleidigt.
Auf dem Weg weiter in Richtung Adersheim habe er nun den nachfolgenden PKW eines 23-jährigen Autofahrers mehrfach ausgebremst. Die Fahrt habe nun weiter auf der Kreisstraße 90 Richtung Wolfenbüttel geführt. Auf dieser Strecke sei der 64-Jährige mit seinem Auto fast in den Straßengraben gefahren. Letztendlich habe er auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Straße Am Rehmanger angehalten. Der 23-Jährige sei ihm gefolgt und habe ihn auf dem Parkplatz zur Rede stellen wollen. Der 64-Jährige habe aber derart aggressiv reagiert, so dass der 23-Jährige von seinem Vorhaben abgelassen habe. Zudem habe der Kontrahent verbal mit einer angeblich vorhandenen "Waffe" gedroht.
Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten den 64-Jährigen auch nicht beruhigen, auch sie wurden durch ihn auf das Übelste beleidigt. Letztendlich wurde er in eine psychiatrische Klinik zur ärztlichen Begutachtung gebracht. Verschiedene Strafverfahren wurden eingeleitet, der Führerschein wurde sichergestellt, eine Waffe konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen, die Angaben zum Vorfall machen können. Insbesondere wird der Fahrer des unbekannten LKW gesucht. Hinweise: 05331 / 933-0.
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