Fümmelse. Nach dem Topseminar vom Stockspezialisten Christian Braun im Frühjahr beim SV Fümmelse erlebten nun 25 Kampfkünstler erneut ein ganz besonderes Event. Großmeister und Nationaltrainer Achim Hanke 8. Dan JuJutsu begeisterte mit sensationellen Boden- und Würgetechniken der Selbstverteidigung. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Wing Chun Lehrern Sifu Michael Klinkosch (SV Glück Auf Gebhardshagen) und Lothar Kniebel (SV Fümmelse / TuS Hoheneggelsen).
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Nick Pommenich , 1. Schülergrad Wing Chun SV Fümmelse, Bodentechniken mit
Nationaltrainer Achim Hanke. Foto: Privat
Der aus Baden Baden angereiste Hanke präsentierte sich über vier Stunden in Bestform. Hier kam jeder Teilnehmer auf seine Kosten, denn der Großmeister hatte und nahm sich die Zeit, individuell auf jeden einzeln einzugehen.
Auch die „Kleinsten“ um die Vereinsmeister des SV Fümmelse Leonie Holzen und Julius Pape bekamen eine große Portion Nationaltrainer zum anfassen. Mit ungeheurer Motivation, Ruhe und auch Witz eroberte Hanke die Herzen jedes einzelnen Teilnehmers und ließ dabei keine Frage unbeantwortet.
„Gerade Seminare im kleineren Rahmen sind immer eine tolle Herausforderung, da die Unterschiede der einzelnen Teilnehmer viel größer sind. Wir habe junge und ältere Interessierte, Männer und Frauen aus den verschiedensten Kampfkunstrichtungen, die ich als Referent in diesem großen Zeitrahmen natürlich viel besser erreichen kann. Das macht es für auch mich besonders spannend“, kommentiert Hanke.
Nach über vier Stunden waren sich alle Teilnehmer einig, ein unvergessenes Erlebnis verbucht zu haben. „Dieses Seminar etwas ganz besonderes, denn normalerweise bleiben Wing Chunler doch mehr bei ihrem System und damit unter sich. Beide Wing Chun Lehrer kenne ich schon seit langer Zeit und wir schätzen einander sehr. Der Weg den beide Lehrer mit ihren Schülern beschreiten empfinde ich als vorbildlich, denn hier wird weit über den Tellerrand des eigenen Systems geschaut. In den heutigen Zeiten sollte sich meiner Meinung nach nicht nur jeder für ein gewisses Zeitfenster mit einer Form von Selbstverteidigung beschäftigen, sondern auch ruhig schauen was andere Künste zu bieten haben“, schließt Achim Hanke zufrieden.
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