Wolfenbüttel. Im Zuge der aktuellen Flüchtlingssituation kann auch die Stadt Wolfenbüttel mittlerweile nicht mehr alle Flüchtlinge direkt dezentral unterbringen. Schon in den letzten Wochen sind deshalb kurzfristig verschiedene Gemeinschatsunterkünfte, wie im Jugendgästehaus oder im Hotel Antoinette entstanden. Der Bezug der Gemeinschaftsunterkunft Okeraue an der Langen Straße soll noch in diesem Jahr stattfinden und Sanierungsprojekte wie die des alten Jugendgästehauses sind geplant. Auch die Samsonschule wird von der Stadt prinzipiell für eine Unterbringung von Menschen in Betracht gezogen.
Im Rahmen des jüngsten Rathausgesprächs zum Thema der aktuellen Flüchtlingssituation, fragte eine Bürgerin, warum die Samsonschule nicht zur Unterbringung von geflohenen Menschen genutzt werde. Bürgermeister Thomas Pink erklärte, dass die Samsonschule bislang noch nicht zu diesem Zweck genutzt worden sei, weil diese einen sehr hohen Sanierungsbedarf habe. Von außen sei dies zwar nicht zu erkennen, so der Bürgermeister, aber innerhalb des Gebäudes gebe es einiges zu tun, vor allem, was den Brandschutz angehe. In ihrem jetzigen Zustand könne die Samsonschule also nicht als Unterkunft genutzt werden. Dennoch wolle die Stadt überprüfen, wie teuer es wäre und wie lange es dauern würde, die Räumlichkeiten für eine Unterbringung herzurichten. "Da sind wir dran", erklärte der Bürgermeister.
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