11.10.2011, 23:59 Uhr

[image=5e1764b7785549ede64ccb23]Niedersachsens Wirtschaftminister Jörg Bode hat am Abend die BIOTECHNICA Messe in Hannover offiziell eröffnet. Dabei betonte Bode die Bedeutung der Biotechnologie als eine der Schlüsseltechnologien für die Zukunft Niedersachsens:

“Die Biomedizintechnik, die so genannte rote Biotechnologie mit der Infektions-, Neuro- und Stammzellbiologie und die Translationsforschung bilden drei Schwerpunkte in Niedersachsen. Hier sind rund 260 Life Science-Unternehmen mit mehr als 20.000 Beschäftigten tätig. Sie arbeiten an Produkten wie innovativen Arzneimitteln und Diagnostika, Impfstoffen, Enzymen oder Hochleistungssaatgut. Damit gehört Niedersachsen zu den führenden Life Science-Standorten Deutschlands.”

Bode bezeichnete die BIOTECHNICA als Europas Leitmesse für Biotechnologie und Life Sciences: “Mehr als 600 Aussteller aus 26 Ländern werden ihre Produkte und Innovationen präsentieren. Über 500 hochkarätige Redner aus aller Welt referieren über neueste Forschungsergebnisse und erfolgreiche Anwendungen.”

Ein entscheidender Standortvorteil für Niedersachsen sei die ausgeprägte Forschungslandschaft mit vielen erstklassigen, international bedeutenden Forschungseinrichtungen. Exemplarisch nannte Bode die Medizinische Hochschule Hannover, das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und experimentelle Medizin in Hannover und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig.

Darüber hinaus habe Niedersachsen mit der Landesinitiative Life Sciences “BioRegioN” eine zentrale Koordinierungsstelle für das Thema. Dabei sei eine internationale Perspektive mit starken Partnern unerlässlich für die weitere Entwicklung, betonte Bode: “Diese wurde mit einem ‘Strategic Alliance Memorandum’ mit der ‘Washington Biotechnology and Biomedical Association’ geschaffen. Wir unterstützen uns gegenseitig etwa bei der Suche nach passenden Partnern in Industrie und Forschung.”