Wolfenbüttel. Die Kreisjägerschaft hat ein neues Infomobil – und das ist deren ganzer Stolz. Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Bernd Becker, präsentierte den Anhänger am Donnerstag Vorstandsmitgliedern der Curt Mast Jägermeister Stiftung, die die Haupt-Finanzierung des Dioramas übernommen hatte.
[image=5e176725785549ede64d25d2]Wie Becker erklärte, soll das Infomobil vor allem Kindern den Lernort Natur näher bringen. Es sollen pädagogisch Zusammenhänge in der Natur dargestellt und vermittelt werden. Waldschutz, Agrarschutz, Naturschutz, Hege und Jagd, alles hänge zusammen. Im Dialog mit den Kindern soll darauf hingewiesen werden, dass die Jäger für ein ausgeglichenes Verhältnis von Wald und Wild im Sinne der Naturverjüngung sorgen. "Wir Jäger sorgen zu 40 Prozent für ein ausgeglichenes Verhältnis", so Becker.
Für Professor Dr. Christoph Helm vom Vorstand der Curt Mast Jägermeister Stiftung ist die Förderung des Infomobils eines der wichtigsten Projekte der Stiftung in diesem Jahr. Der Bereich Umwelt sei seit einigen Jahren im Förderspektrum der Stiftung vertreten. "Wir müssen die Menschen für Umweltfragen sensibilisieren", betonte Helm. Mit dem Infomobil der in diesem Bereich stark engagierten Jägerschaft könne dies gelingen.
Die Kreisjägerschaft habe sich zum Kauf eines Anhängers entschlossen, da ihnen dies als die praktikabelste Lösung erschien. Zuvor habe man sich verschiedene Infomobile umliegender Jägerschaften angesehen. Die Lösung in Osterode – hier nutzt man ebenfalls einen Anhänger – wurde als beste Lösung empfunden. Im Anhänger wurde von einer Braunschweiger Fachfirma ein Diorama mit rund 30 Tieren entworfen.
Wo Fuchs und Hase nebeneinander leben…
von Thorsten Raedlein