Wolfenbüttel. Seit Jahren ist der Wolf, der früher am alten Karstadt Gebäude stand, in der Versenkung verschwunden. Bis heute ist es nicht gelungen, einen neuen Standort zu finden. Ein Umstand, der bei vielen Wolfenbüttelern auf Unverständnis stößt, wie viele Reaktionen auf die Berichterstattung von regionalHeute.de zeigen.
Die meisten regionalHeute.de-Leser verbinden mit dem „bissigen Wolf“, den der Künstler Erich Schmidtbochum im Auftrag der Stadt anfertigte, Kindheitserinnerungen und wünschen sich den Wolf wieder in die Innenstadt zurück. Einig ist man sich größtenteils auch darüber, dass schon viel zu viel Zeit vergangen ist, um einen geeigneten Standort zu finden. So schreibt eine Leserin: "Schon traurig, dass man sieben Jahre lang nicht in der Lage ist einen Platz zu finden. Lieber noch einen Brunnen bauen, der nicht funktioniert. Der Wolf hätte dort vor der Wolf Apotheke gut hingepasst."
Leser haben viele Standort-Vorschläge
"Und dafür braucht die Stadt Wolfenbüttel auch noch eine Expertenkommission", pflichtet ein anderer Leser bei und spricht damit das aus, was viele Leser denken. Ein anderer Leser nimmt es mit Humor und schreibt in seinem ironischen Kommentar: "So ein riesiges Teil bekommt man in Wolfenbüttel auch ganz schlecht irgendwo hingestellt."
Andere wiederum sehen die Verbindung des Wolfes zur Stadt nicht und weisen darauf hin, dass die Stadt ihren Namen nicht dem Tier verdankt, sondern einem Mann namens Wulferus.
Vielleicht hätte man bei der Suche nach einem geeigneten Standort mal die Wolfenbütteler fragen sollen, beziehungsweise auf deren Vorschläge hören sollen. Die haben nämlich einige Ideen, wo der Wolf eine gute Figur machen würde. Man könnte den kaputten Brunnen zum Beispiel auch mit der Wolf-Skulptur verschönern, schlägt ein Leser vor. Und auf dem großen Schlossplatz sei auch mehr als genug Platz. Besser sei der Wolf dann wohl in Wolfsburg aufgehoben, meint ein weiterer Leser.
In einer Facebook-Gruppe wird sogar zu einer Abstimmung aufgerufen, ob der Wolf wieder aufgestellt werden soll. Das Ergebnis fällt eindeutig aus, wie ein Administrator der Gruppe findet. "Ja bitte, ich möchte ihn wieder haben!", heißt es da mehrheitlich.
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