Wolfenbüttel/Briouze. In der Woche vor Ostern reiste erstmals eine Gruppe aus Wolfenbüttel in die Normandie, die nicht aus Mitgliedern von Vereinen oder Institutionen besteht, sondern aus sieben Familien, Ehepaaren und Einzelpersonen.
Dort werden sie in Gastfamilien untergebracht. Nach der Ankunft am Sonnabend verbringen sie tagsüber zusammen mit den Gastfamilien, bevor am Abend nach einem Konzert der Empfang durch Bürgermeister Jean Pierre Salles erfolgt. Anschließend präsentieren die Salzdahlumer ihre regionalen Spezialitäten, die sie zuhause schon vorbereitet haben. Traditionelles Ostergebäck und Kuchen werden genauso angeboten wie Bier und Bratwurst.
Eine Exkursion zur einzigen französischen Kanalinsel von Chausey bringt die Gruppe am Montag wieder zusammen. Bevor am folgenden Tag unterschiedliche Sportangebote von den Familien ausprobiert werden können, geht es in die nähere Umgebung von Briouze nach Les Yveteaux in ein altes Schloss. Unterschiedliche Angebote für Jugendliche und für Erwachsene hat das Komitee in Briouze am Mittwoch vorbereitet. In der normannischen Schweiz wartet ein Hochseilgarten auf die Kinder, während sich die Erwachsenen bei einer Wanderung auf den Abschiedsabend im Rex vorbereiten können. Auf der Rückreise geht es am Donnerstag an die Albaterküste mit ihren Kreidefelsen in der Nähe von Etretat. In Amiens übernachtet die Gruppe und wird am Karfreitag wieder in Wolfenbüttel sein, um zuhause das Osterfest zu feiern.
Als der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac beim Treffen mit dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder 2004 in Caen während des D-Days von der deutsch-französischen Familie sprach, die immer enger zusammen gewachsen ist, traf er genau die Beziehung zwischen der über 50-jährigen Partnerschaft zwischen Salzdahlum und Briouze.
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