Wolfenbüttel. Am Montag geht es los. Die beiden Teststellen auf dem Stadtmarkt und beim Jägermeister-Werk in Linden nehmen den Betrieb auf. Stadt, Landkreis und die Firma Mast Jägermeister SE haben gemeinsam das Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis auf die Beine gestellt. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel mit.
Auf dem Stadtmarkt sei dazu ein Zelt mit mehreren Testplätzen eingerichtet worden. Beim Jägermeister-Werk in Linden, sei die Teststelle so konzipiert, dass man ausschließlich im Auto vorfährt und durch das geöffnete Fenster getestet werde. Dort bitte der Ausschilderung folgen. Zu Fuß oder mit anderen Verkehrsmitteln sei diese Teststelle nicht erreichbar; das Fahrzeug dürfe während des Aufenthalts auf dem Firmengelände nicht verlassen werden. Getestet werde an der Teststelle Stadtmarkt montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Die Teststelle bei Jägermeister in Linden ist montags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 12.30 Uhr und freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Test pro Woche sei im Rahmen der Teststrategie des Bundes kostenlos.
So funktioniert es
Das Testangebot richte sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die keine typischen Symptome haben, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten. Wer bereits unter Husten, Fieber oder dem Verlust von Geschmacks- und Geruchsinn leidet, müsse sich in Selbstisolation begeben und einen Arzt kontaktieren, der bei konkretem Verdacht einer Corona-Infektion einen Termin für einen PCR-Test vereinbart. Gleiches gelte für diejenigen, die bei dem Antigen-Schnelltest an einer der beiden Teststellen ein positives Ergebnis erhalten. Dann erfolge auch eine Meldung an das Gesundheitsamt.
„Die Schaffung von Testangeboten für alle Menschen aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel ist wesentlich, um in der aktuellen Situation frühzeitig auf Infektionsentwicklungen reagieren zu können", betonen Landrätin Christiana Steinbrügge, Bürgermeister Thomas Pink und Klaus Gerke, Leiter Jägermeister Krisenmanagement. Das Testangebot sei ein zusätzlicher Baustein für mehr Sicherheit im täglichen Miteinander, auch um perspektivisch weitere Öffnungsschritte abzusichern.
Nur eine Momentaufnahme
Über das Testergebnis erhalte jeder ein Zertifikat. Dieses „Tagesticket“ sei zwölf Stunden lang gültig. Für die Möglichkeit einer digitalen Übermittlung und Auslesung des Testergebnisses würden bereits die letzten Vorbereitungen laufen. Entsprechende Hinweise würden nach der Freischaltung in den jeweiligen App-Stores erfolgen. Aktuell werde so ein Nachweis – analog oder digital - zum Beispiel benötigt, um bestimmte körpernahe Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Auch ein negativer Coronatest sei jedoch nur eine Momentaufnahme und entbinde nicht von den vorgeschriebenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Es sei möglich, dass künftig der Zugang zu weiteren bestimmten Dienstleistungen von dem Nachweis eines negativen Testergebnises abhängig gemacht werde.
Der Test selbst dauere von der Entnahme bis zum Ergebnis rund 20 Minuten. Mitzubringen sei der Personalausweis oder Reisepass oder die Krankenversichertenkarte. An der Teststelle Stadtmarkt müsse eine medizinische Maske/FFP2-Maske getragen werden, die nur während der Testentnahme abgenommen werden dürfe.
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