Wolfenbüttel. Am heutigen Samstag, 1. November, startet Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink in seine zweite Amtszeit. Für die kommenden sieben Jahre hat er sich viel vorgenommen. "Ich freue mich auf meine neue Amtsperiode", sagt er im Gespräch mit WolfenbüttelHeute.de. Auch wenn es viel zu tun gebe. Wolfenbüttel soll am Ende als das Mittelzentrum der Region gelten.
Generell sei die Lessingstadt ja gut aufgestellt. Allerdings bedeute dies nicht, dass man nichts optimieren könne. Zudem dürfe man, wolle man das Level halten, auch nicht schlafen. "Als erstes kommen mit hier die Reaktivierung und nachhaltige Belebung unserer Innenstadt, nicht nur mit einer Optimierung der Einzelhandelssituation, sondern auch durch die Belebung über studentisches Wohnen in der Innenstadt, die weitere Verbesserung unserer Wohn- und Siedlungsentwicklung – beispielhaft sei hier die Ahlumer Siedlung genannt – sowie die Fortführung der erfolgreichen Kooperation mit unserer Ostfalia-Hochschule in den Sinn", sagt Pink. Hier gelte es insbesondere, die fertigen Hochschulabsolventen und Absolventinnen durch zeitnahe Vernetzung mit örtlichen Unternehmen und Institutionen für den Standort Wolfenbüttel zu begeistern.
Wolfenbüttel als Wohnstadt attraktiv
Wolfenbüttel sei als Wohnstadt sehr begehrt. Dies zeige die enorme Nachfrage nach den vorhandenen Bauplätzen, aber auch nach Wohnungen. "Das Baugebiet in Linden erfreut sich einer unglaublichen Nachfrage", so Pink, "wir müssen also sowohl für Einfamilienhausgrundstücke als auch für Mehrfamilienhäuser sorgen." Neben Wohnflächen müsse die Stadt in naher Zukunft auch neue Gewerbeflächen schaffen. "Das Gewerbegebiet West ist fast voll. Wir haben aber noch mehr Anfragen mittelständischer Unternehmen, die sich in Wolfenbüttel ansiedeln wollen", so der Bürgermeister.
Ein wichtiges Thema für die nächsten Jahre sei natürlich auch der Bereich Betreuung und Bildung. "Wir sind hier schon sehr weit", freut sich der Rathauschef. Mit der Geitelschule gehe eine weitere Schule in den Ganztags-Betrieb. Zum Thema Betreuung entwickle man aktuell sinnvolle Angebote. Mit dem Wolfenbütteler Modell würden neue Wege beschritten.
Neue Wege werde man in Wolfenbüttel auch in Sachen Bürgerbeteiligung gehen. "Wir arbeiten hier an einer Satzung, die die Mitsprache regeln soll", erzählt Pink. Die Stadt wolle die Wünsche der Bürger, falls möglich und vor allem finanzierbar, gerne umsetzen. Natürlich habe die Verwaltung auch sonst ein offenes Ohr für die Belange der Bürger. In Kürze sei das Beschwerdemanagement noch besser für die Bürger zu erreichen.
Von der Politik wünscht er sich in den nächsten sieben Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. "Wir können gerne in der Sache hart diskutieren, sollten uns allerdings fair begegnen", so sein Wunsch.
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