Bereits im Frühjahr 2003 begannen die Maßnahmen zur Verbesserung der Brandschutzbestimmungen in den städtischen Schulen. Auf der Grundlage einer Prioritätenliste des Hochbauamtes begann die brandschutztechnische Ertüchtigung städtischer Schulgebäude in dem damaligen Schulzentrum an der Wallstrasse.
Die Maßnahmen werden vorwiegend während der Ferienzeit umgesetzt um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen. In den vergangenen Jahren wurde primär auf die Verbesserung der Brandschutzbestimmungen hingearbeitet.
Insbesondere die jüngsten Veränderungen im Bereich der Ausweitung des Betreuungsangebotes, des Ganztagsschulbetriebes und der Inklusion stellen die Verwaltung mit Blick auf den Brandschutz vor neue Herausforderungen. Schulen sind Sonderbauten. Der Brandschutz ist in der Niedersächsischer Bauordnung und den Schulbaurichtlinien geregelt.
Ivica Lukanic, Amtsleiter Zentrales Gebäudemanagement, stellte dem Ausschuss für das Schulwesen in ihrer heutigen Sitzung die Ergebnisse in einem Sachstandsbericht vor. Insgesamt wurden 16 Schulen auf die Brandschutzbestimmungen geprüft und erste Maßnahmen bereits ergriffen. Ivica Lukanic und Erster Stadtrat Knut Foraita hoffen, dass alle notwendigen Umbaumaßnahmen bis zum Jahr 2016 abgeschlossen sein werden.
Ausschussmitglied Rudolf Ordon bedauerte während der Sitzung, dass heutzutage die Schulen nach Richtlinien und Bestimmungen ausgerichtet werden und nicht mehr so sehr nach pädagogischen Aspekten. Dies sei jedoch wohl eine Notwendigkeit, wenn es um die Sicherheit der Kinder ginge. Dem pflichtete auch Dörthe Weddige-Degenhard bei. „Sicher reden wir hier über viel Geld,trotzdem haben wir eine Verantwortung der Kinder gegenüber und die müssen wir tragen. Wir müssen an die Kinder und deren Wohl denken und für deren Sicherheit sorgen“, so Weddige-Degenhard.
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