Bereits zum 38. Mal trafen sich die Heimatfreunde in Wolfenbüttel. Schon am Sonnabend waren die Gäste aus nah und fern angereist, um sich auszutauschen und der vergangenen Zeiten zu gedenken.
Wolfgang Krause, Vorsitzender des Arbeitskreises Landeshut war erfreut über die zahlreichen Gäste,die sich in der Wolfenbütteler Kommisse einfanden, um das Treffen an diesem Tag ausklingen zu lassen. Mit gut 80 Teilnehmern übertraf es seine Erwartungen bei Weiten. Nach einer kurzen Begrüßung übergab Krause das Wort an die stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Rühlandt. Sie richtete Grüße von Bürgermeister Thomas Pink aus und wandte sich dann mit einigen Worten an die Gäste. Rühlandt freute sich sehr über die vielen Gäste am heutigen Tag. "Ihre Anwesenheit zeigt deutlich, wieviele Menschen noch heute ihr tragisches Schicksal bewegt und wie groß die Heimatliebe bei ihnen ist", sagte sie.
Auch Landrat Jörg Röhmann war zugegen und sprach in einer nachdenklichen Rede zu den Gästen. "Hier in Wolfenbüttel haben Sie eine neue Heimat gefunden und haben Deutschland in der Nachkriegszeit geprägt. Wir sind glücklich, dass wir die Vertriebenen aufgenommen haben und schulden ihnen unseren Dank", schloss der Landrat seine Rede.
Die Heimatfreunde treffen sich alle zwei Jahre in Wolfenbüttel, um sich über ihre Erlebnisse und ihre Vertreibung aus dem heutigen Polen während des zweiten Weltkrieges auszutauschen. Und sie Gedenken derer, die heute nicht mehr sind. Mit einer Kranzniederlegung am Sonnabend wurde das Treffen offiziell eröffnet. Der heutigen Zusammenkunft ging ein gemeinsamer Gottesdienst in der St.Petrus-Kirche voraus.
"Leider werden es immer einiger Teilnehmer. In den 1950 Jahren waren wir über tausend Teilnehmer. Heute freuen wir uns über 80", erklärt Wolfgang Krause vom Arbeitskreis Landeshut. So möchte man auch die nächsten Treffen wahrnehmen und genießen.
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