Wolfenbüttel: 90.000 Euro für das "Sorgenkind der Innenstadt" - Drei Förder-Bausteine für das "Herzogtor-Quartier"

von Marc Angerstein


| Foto: Jan Borner



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Wirtschaftsförderer Dietrich Behrens. Fotos: Marc Angerstein Foto:



[image=5e176502785549ede64cda75]Wirtschaftsförderer Dietrich Behrens selbst spricht vom Sorgenkind der Innenstadt: Das sogenannte Herzogtor-Quartier im Süden der Langen Herzogstraße. Aber er hat ein Förderprogramm ausgearbeitet, um die Situation in diesem Teilbereich der Fußgängerzone zu verbessern, das aus insgesamt drei Bausteinen besteht.


[image=5e176502785549ede64cda76][image=5e176502785549ede64cda78]Bürgermeister Thomas Pink und Behrens sind sich einig, dass dies ein lohnenswerter Ansatz ist, für den insgesamt 90.000 Euro zur Verfügung stünden, wenn der Stadtrat dem Förderprogramm so zustimmt. Dietrich Behrens wirbt dafür: Sein Ziel ist die Attraktivitätssteigerung des Bereiches zwischen Okerstraße und Breite Herzogstraße, auf der es kaum Leerstand und es eine direkte Haltestellenanbindung an die Buslinie 420 gäbe.

[image=5e176502785549ede64cda79]Beim Baustein 1  könnten mietende Geschäftsinhaber eine Förderung von 2,50 bis 5  Euro pro Quadratmeter ebenerdiger Verkaufsfläche erhalten. Lagerräume werden nicht gefördert und diese "Anschubfinanzierung " sei auf ein Jahr begrenzt.

[image=5e176502785549ede64cda7a]Beim Baustein 2 könnte die Stadt Wolfenbüttel selbst ein Geschäft anmieten, das einem Gründer ein Jahr mietfrei überlassen werden könnte. Die Verwaltung würde in Frage kommende Eigentümer anschreiben und einen Gründerwettbewerb ausschreiben. Dieser mietfreie Laden wäre dann der Gewinn. Gleichfalls eine, aber eine besondere Form der "Anschubfinanzierung".

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Bürgermeister Thomas Pink und Wirtschaftsförderer Dietrich Behrens. Foto: Archiv



Beim Baustein 3 könnten Ladenpatenschaften begründet werden. Bürger, die einen Laden besonders schön und erhaltenswert finden, könnten der Stadt monatlich zehn Euro überweisen, die dann von der Stadt an das jeweilige Geschäft weitergeleitet werden.

Im ehemaligen Bähr-Haus tut sich übrigens etwas - und dort entstand auch die Idee vom Herzogtor-Quartier (WolfenbüttelHeute.de berichtete).


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