Wolfenbüttel: Bürgerinitiative "Ahlumer Siedlung" gegründet




„Mieterhöhung und Verdrängung in der Ahlumer Siedlung“, so lautete die Überschrift auf der Einladung zu einem Bürgergespräch mit dem parteilosen Ratsherrn für Die Linke Florian Röpke.

Bis 19:00 Uhr hatte sich die Gaststätte Akazieneck mit vielen Interessenten, Mieterinnen und Mietern gefüllt. Röpke eröffnete die Veranstaltung mit einem kleinen Vortrag über den aktuellen Stand der Dinge in der Ahlumer Siedlung, kam dann aber schnell auf die Probleme mit der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) zu sprechen, was ihm viel Zustimmung unter den Anwesenden einbrachte.

So wurde über verschiedene  Mieterhöhungen, schon erfolgte Verdrängungen und die zukünftig geplante „schönere, aber auch teurere Ahlumer Luxus-Siedlung" gesprochen.

Röpke: „Ich kann das nur als asozial bezeichnen, was da passiert.“ So könne man sich gegenüber Mieterinnen und Mietern nicht verhalten, meint der Ratsherr. Er schlug vor, sich in Zukunft als Bürgerinitiative Ahlumer Siedlung als eigenständiger Akteur einzubringen. „Wir werden Widerstand leisten. Im Rat, im Bauausschuss, aber auch auf der Straße, in der Ahlumer Siedlung. Die meisten Menschen wissen überhaupt nicht, was die WoBau mit ihren Mietern abzieht, das muss einfach an die Öffentlichkeit. Und noch haben wir Zeit, etwas zum Besseren zu verändern.“

Die Bürgerinitiative werde sich ab jetzt regelmäßig treffen und konkrete Maßnahmen erarbeiten. Ebenso wolle man an die verschiedenen Parteien im Rat herantreten und um Unterstützung werben.


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