Seit 16 Jahren gibt es in Wolfenbüttel die Suppenküche. Ehrenamtliche Bürger der Stadt versorgen von November bis März jeden Jahres die Bürger, denen es nicht so gut geht. Im Roncalli-Haus stehen täglich ehrenamtliche Mitarbeiter für die Zubereitung und Ausgabe der Speisen zur Verfügung.
Der Ratssaal war am Nachmittag gut besucht, als Thomas Pink zu Kaffee und Kuchen lud Foto:
"Ich möchte ihnen heute im Namen der Stadt einmal 'Danke' sagen", begann Bürgermeister Thomas Pink seine Begrüßung im großen Ratssaal des Rathauses. "In Deutschland wird immer wieder über 'soziale Kälte' diskutiert. Davon merke ich hier nichts", lobte er das Engagement der über 90 ehrenamtlichen Helfer. "Sie leisten eine großartige Arbeit, die man einfach nicht genug loben kann und sind ein Juwel für die Stadt", sprach das Stadtoberhaupt weiter.
Zum Dank für die jahrelange und freiwillige Arbeit, lud die Stadt Wolfenbüttel alle Helferinnen und Helfer zu einer gemeinsamen Kaffeestunde ein. Der Ratssaal war beinahe bis auf den letzten Platz belegt. Gemütlich saß man bei Kaffee und Kuchen beisammen und verbrachte ein paar schöne Stunden miteinander.
Thomas Pink lobte auch die Bescheidenheit der Suppenküche. Nie habe man die Hand aufgehalten, sondern immer mit dem geholfen und gearbeitet, was man bekam. "Das ist ein weiterer Grund, warum sie alle etwas Besonderes sind", sagte er.
Die Wolfenbütteler Suppenküche existiert seit 16 Jahren und ist eine Einrichtung, die sich sowohl aus der katholischen, als auch aus der evangelischen Kirche zusammensetzt. Acht Kirchengemeinden und die "Rebekka Loge" engagieren sich innerhalb der Einrichtung. Die Mahlzeiten werden durch Spenden finanziert. In Wolfenbüttel findet die Suppenküche große Unterstützung und die Mitarbeiter sind dafür sehr dankbar. "Wir bekommen Geld- und Lebensmittelspenden, mit denen wir das Projekt finanzieren. Aber wir sind auch immer auf weitere Spenden angewiesen", erzählt Marianne Effe vom Leitungsteam der Suppenküche.
Gerne für Gespräche bereit. Thomas Pink mit Marianne Effe (rechts sitzend) Foto:
Thomas Pink verspricht, dass er ganz sicher auch weiterhin für die Suppenküche da sein wird. "In der Vergangenheit wurde ich ja schon von Frau Effe eingeladen. Und ich würde mich freuen, wenn ich wieder einmal zum Kartoffelschälen kommen darf", sagte er abschließend schmunzelnd.
Dann lud er alle Gäste ein, sich am Kaffee- und Kuchenbuffet zu bedienen und wünschte einen schönen Nachmittag. Pink selber mischte sich unter die Gäste und hielt hier und da einen kleinen Plausch mit den fleißigen Helfern.
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