Das Wolfenbütteler Chapter des Red Knights Motorcycle Club Germany richtet an diesem Wochenende das erste European Meeting mit Motorradfahrern aus ganz Europa und den USA im Falkenheim in der Asse aus.
Die „Red Knights" sind ein weltweiter Motorradclub, der 1982 in den USA gegründet wurde und dort auch seinen Sitz hat. Inzwischen hat der Club weltweit 10000 Mitglieder in 16 verschiedenen Ländern, Tendenz steigend, wie der Europäische Regionaldirektor Thomas Delboi berichtet. Die Mitglieder des Clubs sind allesamt Feuerwehrleute aus allen Feuerwehrarten und deren Familienmitglieder. Ziele des Çlubs sind die Kameradschaftspflege unter den motorradfahrenden Feuerwehrleuten im In- und Ausland sowie die Unterstützung gemeinnütziger und wohltätiger Organisationen.
Der Wolfenbütteler Präsident Michael Pförtner zeigte sich mit dem Verlauf und der Resonanz vollauf zufrieden. Bereits am Freitag reisten die Teilnehmer aus Belgien, Frankreich, der Schweiz, den USA, aus Deutschland, England und den Niederlanden im Falkenheim an. Nach einem gemeinsamen Abendessen sorgte „DJ Volkmann" für den musikalischen Rahmen beim gemütlichen Beisammensein.
Gestern verabschiedeten die Präsidenten zunächst während der Versammlung der European Association die Satzung für den erst kürzlich gegründeten Europäischen Club und legten die künftigen Termine für die European Meetings fest. Sie sind 2013 in Paris/Frankreich, 2014 in Brügge/Belgien und 2015 in der Nähe von Bern/Schweiz geplant. Anschließend startete die gemeinsamen Motorradausfahrt, an der auch befreundete Vereine teilnahmen. Im Konvoi fuhren die rund 100 Motorradfahrer etwa 120 Kilometer durch den Harz. Die Fahrt endete am Nachmittag auf dem Stadtmarkt, wo die „Red Knights" von Bürgermeister Thomas Pink empfangen wurden. Der hatte auch den Bürgermeister aus Wolfenbüttels Partnerstadt Kenosha, Keith Bosman, mitgebracht, der zurzeit mit einer 17-köpfigen Besuchergruppe aus den USA für zehn Tage in der Lessingstadt weilt. „Ich bin stolz, dass der europäische Club im gastfreundlichen Wolfenbüttel zusammengekommen ist und hoffe, dass es nicht das letzte Treffen hier bleibt", sagte Pink.
Als große Wertschätzung stuften die „Red Knights" den Besuch des Internationalen Präsidenten Dave Emery aus den USA ein.
Am Abend hörten die Biker Grußworte der Gäste und übergaben eine Spende an den Verein Paulinchen, eine Elterninitiative für brandverletzte Kinder, bevor zu späterer Stunde ein Live-Konzert mit der Gruppe „Garden of Delight" begann.
Am heutigen Sonntag treten die Biker nach dem Frühstück wieder die Heimreise an.
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