Wolfenbüttel: Heininger Radweg - Anwälte sind eingeschaltet, Firmen müssen Stellungnahme abgeben

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In der heutigen Sitzung des Beirats für Menschen mit Behinderung stand wieder ein altes und stark diskutiertes Themen auf der Tagesordnung: Der Fußweg-Fauxpas in Heinigen (WolfenbüttelHeute.de berichtete).

Hierzu berichtete Hermann Wagenführ, erster Vorsitzender, dass im August ein Schreiben an den Gemeinderat Heiningen geschickt wurde. "Bis heute haben wir jedoch keine Antwort erhalten", erklärt er den Mitgliedern. Thomas Rosenthal, Vorstandsmitglied im Beirat konnte die Situation jedoch aufklären. "Ich habe gestern mit dem Bürgermeister von Heiningen telefoniert. Herr Naue war sich der Notwendigkeit einer schnellen Antwort auf unser Schreiben nicht so bewusst", entschuldigt er die ausgebliebene Antwort des Heininger Bürgermeisters. "Es wurde aber seitens des Gemeinderats Heiningen nun ein Anwalt eingeschaltet, der den ausführenden Firmen eine Frist zur Stellungnahme gesetzt hat", schildert Rosenthal das Gespräch weiter.
Soll heißen: Die Firmen, einschließlich Architekt, die an den Strassenarbeiten beteiligt waren, müssen nun eine Stellungnahme abgeben, wie es zu einer derartig schlechten Umsetzung der Arbeiten kommen konnte. Dann soll ein Beweissicherungsverfahren eingeleitet werden. "Das kann unter Umständen viele Jahre dauern", erklärt Rosenthal weiter.

Aber eine kleine Gemeinde wie Heiningen kann die immensen Kosten für eine Erneuerung nicht selbständig tragen, oder gar in Vorkasse gehen.
Nun bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt. "Natürlich werden wir den Fall auch weiterhin im Auge behalten. Darum hat mich Bürgermeister Naue auch gebeten", sagt Thomas Rosenthal.


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