Das gab es in Wolfenbüttel noch nicht: An einem und demselben Tag Jazz für Schulkinder und Jazz für große Fans. Am Freitag, 7. Juni 2013, mischt Max Greger junior mit seiner Band Wolfenbüttel richtig auf.
Gleich zwei Institutionen haben sich um ihn bemüht: Die Jazz-Initiative mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Wolfenbüttel. Zwei Konzerte - am Vormittag um 11 Uhr als geschlossene Veranstaltung für Schulkinder im Theater im Schloss und abends um 20 Uhr in der Palmerie des Asse Sport-Centers als offene Veranstaltung für die Wolfenbütteler Jazzliebhaber - werden von der Stiftung Nord/LB ∙ Öffentliche und der Braunschweigischen Landessparkasse finanziell unterstützt. Der Absicht, Kinder mit der Musik des Jazz bekannt zu machen, liegt der Versuch zu Grunde, ihre Hörgewohnheiten frühzeitig zu verändern. Sie sollen in einem musikpädagogischen Ansatz für die unendlichen Spielarten des Jazz begeistert werden als Ausgleich zu der in Schulen zu einseitig praktizierten Vermittlung von rationellen Fähigkeiten.
Mit dem Pianisten Max Greger jr. steht ein Musiker zur Verfügung, der es versteht, zusammen mit hochkarätigen Musikern Kinder spielerisch für den Jazz zu begeistern und ihnen ein eher akustisches als optisches Hörerlebnis zu vermitteln, wie dies über Videoclips der Fall ist. Sie sollen die Spielstätten und Spannung der Konzertatmosphäre kennenlernen und erfahren, dass Jazz Bewegung, Spiel, Spaß und Tanz bedeutet.
Das wissen erwachsene Jazzfans schon lange. Erst recht, wenn sie einen Jazzpianisten und Sänger wie Max Greger jr. live erleben. Wie er auf dem Klavier haben alle seine Allstars auf ihren Instrumenten eine klassische Musikausbildung. Unter dem Überbegriff Jazz musizieren sie stilübergreifend die verschiedensten musikalischen Genres. Von Swing- und Filmklassikern über Bebop und Mainstream bis hin zu Soul Jazz reicht ihre Palette. Ein Solist der Spitzenklasse ist Libor Sima auf seinem Saxophon und Fagott. Als Komponist und Arrangeur schreibt er nicht nur für Spitzenorchester, sondern auch für Max Greger jr. Ein weiterer Topmusiker ist der Kontrabassist Mini Schulz, Professor an der Stuttgarter Musikhochschule, der zusammen mit dem Schlagzeuger Meinhard „Obi“ Jenne die rhythmische Inspirationsquelle bildet, seit zehn Jahren übrigens auch für die amerikanische Sängerin Helen Schneider.
Ein Abend voll swingender Harmonie. Wolfenbütteler Jazzfans sollten sich dieses Hörerlebnis nicht entgehen lassen. Es ist kaum noch zu toppen.
Karten sind im Vorverkauf für 18 € in Wolfenbüttel im Asse-Sport-Center und im Reisebüro Schimanski, im Reisebüro Dedolf, Stöckheim, und in Braunschweig in der Jazzkneipe „Bassgeige“ zu erhalten; an der Abendkasse kosten sie 20 €. Vorverkauf-Reservierungen im Internet unter jazz-in-wolfenbuettel.de. Besucher unter 20 Jahren haben freien Eintritt.
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