Die Asse 2-Begleitgruppe verabschiedete sich jetzt von ihrem bisherigen Vorsitzenden, dem ausgeschiedenen Wolfenbütteler Landrat Jörg Röhmann. Regina Bollmeier als Bürgermeisterin der Samtgemeinde Asse überreichte ihm eine Urkunde und ernannte ihn zum ersten "Paten der Asse".
Röhmann habe sich diese Auszeichnung durch sein großes Engagement und seine Tätigkeit im Rahmen der Rückholung des Atommülls verdient, sagte die Bürgermeisterin. "Du warst der richtige Mann an der richtigen Stelle", lobte sie ihren Weggefährten, der bekanntlich mittlerweile als Staatssekretär im Landesministerium für Soziales und Familie arbeitet. "Immer hast Du einen Kompromiss angestrebt, in dem sich alle wiedergefunden haben."
Der Abschied falle schwer, unterstrich Regina Bollmeier, ergänzte aber umgehend augenzwinkernd: "Das Gute ist: Jetzt darf ich auch mal was sagen." Und im Ernst: "Unserem Anliegen hat es sehr weitergeholfen, wie Du Dich mit viel Rückgrat auf Landes- und Bundesebene für die Asse durchgesetzt hast."
Künftig werde es in der Asse 2-Begleitgruppe nicht unbedingt schlechter zugehen, "aber es wird anders sein". Gemeinsam mit Heike Wiegel und Claus-Jürgen Schillmann überreichte die Bürgermeisterin neben der Urkunde eine gelbes AufpASSEn-A für Röhmanns neues Dienstzimmer in Hannover.
Der ausgeschiedene Landrat selbst betonte einmal mehr das Mannschaftsspiel: "Gemeinsamkeit ist das, was uns in den vergangenen Jahren stark gemacht hat." Und Jörg Röhmann trug einen Leitgedanken vor: "Die beste Teamarbeit ist die, an deren Ziel niemand mehr sagen kann, wieviel Anteil er an der Lösung hatte."
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