Wolfenbüttel: Polizei und Verkehrswacht stoppten Autofahrer - Sensibilisierungsaktion zu Wild-Unfällen

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| Foto: Werner Heise)



Zwischen 16 und 17 Uhr am heutigen Dienstag stoppte die Polizei Wolfenbüttel zusammen mit der Verkehrswacht die Autofahrer auf der Adersheimer Straße, um auf die besondere Gefährdung der Verkehrsteilnehmer durch Wildwechsel hinzuweisen. Hierzu erhielten die Angehaltenen ein Informationsblatt mit den markierten Unfallschwerpunkten im Landkreis Wolfenbüttel.

Auch die Kreisstraße 90 zwischen der Adersheimer Straße und dem Wolfenbütteler Ortsteil Adersheim zählt laut Statistik der Polizei mit 21 Unfällen in den vergangenen vier Jahren dazu. Insgesamt gab es in dieser Zeit im ganzen Landkreis 342 Unfälle mit Reh- und Schwarzwild (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Der Einsatzleiter dieser Sensibilisierungsaktion, Carsten Grossert, beschreibt diese Häufung als ein "riesen Problem."  Glücklicherweise gingen die meisten Unfälle ohne Personenschaden von statten. Aber auch dem Wild solle schließlich nichts geschehen. "Acht zu geben lohnt sich für beide Beteiligte", erklärt Walter Wedekind von der Verkehrswacht den Autofahrern.

Bei einem Wildunfall rät Grossert dazu anzuhalten und die Polizei zu informieren. Bei einem größeren Wildtier solle man lieber im Auto sitzen bleiben und warten, als die Bekanntschaft mit einem noch lebenden 200-Pfünder zu machen.

Diese bisher einmalige Aktion bewegt sich im Rahmen der niedersachsenweiten VerkehrsSicherheitsInitiative 2020 (WolfenbüttelHeute.de berichtete) und stieß bei den Autofahrern sichtlich auf Verständnis.


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