Das „Regionale Übergangsmanagement Schule – Beruf“ im Landkreis Wolfenbüttel lädt für Freitag, 28. September, zu seiner dritten Fachtagung ein. Von 10:00 bis 13:30 Uhr geht es im Jugendgästehaus Am Seeligerpark 1 in Wolfenbüttel um das Thema „Bewältigungsstrategien Jugendlicher am Übergang Schule – Beruf“. Referentin ist Tina Alicke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) in Frankfurt am Main.
Alicke hat an einer Studie der Arbeiterwohlfahrt und des ISS mitgewirkt, die sich mit der Frage beschäftigt, welche Art der Unterstützung insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von der Schule in den Beruf hilfreich ist. Ihren Vortrag beschreibt sie inhaltlich wie folgt: „Der Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt stellt sowohl für das persönliche Leben, als auch für eine Gesellschaft im demografischen Wandel eine entscheidende Schnittstelle für die weitere positive Entwicklung dar. Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen und weiteren Risikofaktoren, wie zum Beispiel Armut oder Migrationshintergrund, stehen dabei vor besonders hohen Hürden.“
Wie gerade diesen Jugendlichen der Übergang in eine Ausbildung gelingt und wo die soziale Arbeit ansetzen muss, um diese jungen Menschen besser zu fördern, ist unter anderem Thema der oben genannten Studie, die sich auf die Jahre 2006 bis 2009 bezieht.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Gesprächsrunde mit den Anbietern der Jugendberufshilfe statt. Dabei geht es um die Frage: „Welche Angebote bietet die Jugendberufshilfe in Wolfenbüttel? Sind die Hilfen ausreichend?“ Die Moderation hat Jugendamtsleiterin Sabine Walter übernommen.
Zu der Fachtagung sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen. Das Koordinierungsbüro des Regionalen Übergangsmanagement bittet um Anmeldung unter der Telefondurchwahl 05331/ 84-213.
Das „Regionale Übergangsmanagement Schule – Beruf“ liegt in der Verantwortung des Jugendamtes. Es bündelt die Angebote der Jugendberufshilfe im Landkreis Wolfenbüttel. Partner sind die Stadt Wolfenbüttel, die Bundesagentur für Arbeit, die Projektregion Braunschweig und die ASSGmbH.