Wolfenbüttel: Vortrag "Polizei und Menschenrechte" im Bildungszentrum


| Foto: Marc Angerstein



Im Jahr 2010 veröffentlichte Amnesty International den Bericht „Täter unbekannt – Mangelnde Aufklärung durch mutmaßliche Misshandlungen durch die Polizei in Deutschland“. Diesem Bericht folgte die Kampagne „Mehr Verantwortung bei der Polizei“, in der u.a. eine Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte gefordert wurde.

Die Polizei ist als exekutive Gewalt für die Einhaltung von Gesetzen zuständig und hat die Befugnis, zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in die Rechte von Bürgern einzugreifen. Grundrechtseingriffe sind allerdings nur in einem engen rechtlichen Rahmen erlaubt. Immer wieder wird der Polizei, auch in Deutschland, vorgeworfen, Rechte von Betroffenen zu verletzen. Ein großes Konfliktfeld sind z.B. Aufeinandertreffen von Fans und Polizei bei Fußballgroßereignissen.

Der Vortrag am Mittwoch, 13. Februar um 19.30 Uhr im Bildungszentrum Harzstraße 3-5 behandelt anhand von Beispielen die Problematik von Polizeigewalt in Deutschland und diskutiert Forderungen zum Umgang mit Polizeigewalt.

Die Referentin Susanne Knickmeier hat sich als Juristin und Kriminologin mit diesen Fragen eingehend beschäftigt.

Der Eintritt ist frei.


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