Der letzte Samstag war ein äußerst erfolgreicher Tag für die WSV-Triathleten Dana Wagner und Sven Alex. Beide gewannen bei perfekten Wetterbedingungen ihre Rennen im Rahmen des Harz-Triathlons von der Startlinie weg.
Dana Wagner startete dabei sogar über zwei Distanzen. Am Morgen nahm sie 1,5 km Schwimmen, 46 km Radfahren und 10 km Laufen in Angriff. Mit deutlichem Vorsprung stieg sie als Erste aus dem Wasser und konnte diesen Vorsprung auf dem Rad weiter ausbauen. Und obwohl sie nur noch locker zu Ende laufen wollte, um die Kräfte für ein weiteres Rennen zu sparen, stellte sie in der letzten Disziplin eine Tagesbestzeit auf.
Nach 2:23:19 h überquerte sie als Siegerin die Ziellinie. Nur neunzig Minuten nach dem Wettkampfende stand sie bereits wieder an der Wasserkante. 1 km Schwimmen, 31,5 km Mountainbikefahren und 10 km Laufen lagen vor ihr. Sehr souverän kam sie auch hier in Führung liegend aus dem Wasser und gab diesen Vorsprung bis zur Ziellinie nicht mehr ab. So konnte sie nach 2:29 h den zweiten Tagessieg feiern.
Dana Wagner nach den Wettkämpfen: "Das war eine super Veranstaltung. Bereits die bergige Olympische Distanz am Morgen hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich spontan noch für die Landesmeisterschaften im Xterra nachgemeldet habe. Nach zweieinhalb Jahren im Wettkampf und auf unbekannter Strecke erstmals wieder auf einem Mountainbike zu sitzen, war allerdings etwas riskant. Nach einem Sturz in der ersten von drei Runden nahm ich etwas Tempo raus, um nichts Schlimmeres zu riskieren. Es war aber trotzdem ein super Erlebnis und über meinen weiteren Landesmeistertitel freue ich mich ganz besonders.“
Was Dana Wagner schon häufiger erleben durfte, war für Sven Alex eine Premiere. Zum ersten Mal sah der Student nach 500 m Schwimmen, 23 km Radfahren und 5 km Laufen die Ziellinie vor allen anderen. Nachdem er als Dritter aus dem Wasser kam, konnte er schon wenige Meter nach der Wechselzone die Führung übernehmen. Durch die hügelige Landschaft um Clausthal-Zellerfeld baute er auf der Rad- und Laufstrecke seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten stets aus.
Und so konnte auch er nach 1:08 h einen Sieg aus dem Oberharz mitnehmen. Sven Alex: „Es fühlte sich allerdings nie so souverän an, wie es scheint. Durch das stetige bergauf und –ab während des Radfahrens musste ich immer konzentriert sein. Und auf der Laufstrecke konnte ich nicht sehen, wo jemand hinter mir ist, da die geraden Abschnitte dafür viel zu kurz waren. Es war für mich schon ein super Gefühl, die Führung auf dem Rad zu übernehmen. Noch besser war nur das Gefühl, im Ziel als Erster vorne zu sein!“
Mit Guido Pelz ging im Cross-Sprinttriathlon ein weiterer Athlet des Wolfenbütteler Schwimmvereins an den Start und sicherte sich einen Platz auf dem Podium. Nachdem er als Dritter ins Ziel lief, stellte er allerdings wie seine Vereinskollegin Dana Wagner fest, dass er nächstes Mal doch lieber wieder mit dem Rad auf der Straße unterwegs sei und der technische Mountainbike-Abschnitt etwas mehr Vorbereitung benötigt hätte.