Wolfenbüttel. In Niedersachsen ist die Zahl der Insolvenzen im ersten Halbjahr 2017 um 6,7 Prozent gesunken. Wolfenbüttel folgte dem Trend, wobei die Zahl hier lediglich um ein Prozent von 98 auf 97 sank.
Die 97 Insolvenzverfahren untergliedern sich wie folgt in die unterschiedlichen Schuldnerarten: acht Unternehmen, 68 Verbraucher sowie 21 ehemals selbstständig Tätige. Dabei gab es einen Rückgang bei den Insolvenzen von Unternehmen und bei den Verbraucherinsolvenzen. In den übrigen Bereichen stieg die Zahl an.
Gegen die Verbraucher wurden voraussichtliche Forderungen in Höhe von 1,7 Millionen Euro gestellt. Das ergibt eine durchschnittliche Pro-Kopf-Schuldenlast von 25.529 Euro.
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es einen Rückgang von 20 Prozent. Insgesamt acht Anträge auf Insolvenzeröffnung wurden von Wolfenbüttler Unternehmen im ersten Halbjahr 2017 gestellt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es zehn Fälle. Die acht insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt der Beantragung des Insolvenzverfahrens insgesamt 19 Arbeitnehmer. Die voraussichtlichen Forderungen gegenüber diesen Unternehmen summierten sich auf 861.000 Euro.
Zahl der Insolvenzen in Wolfenbüttel leicht gesunken
von Sandra Zecchino
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es einen Rückgang von 20 Prozent. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay