Zahl der neuen "kleinen Waffenscheine" hat sich halbiert

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Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Waffenscheine für Schreckschuss und Signalwaffen ausgestellt als 2016. Symbolfoto: Alexander Panknin
Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Waffenscheine für Schreckschuss und Signalwaffen ausgestellt als 2016. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. In 87 Fällen wurde der sogenannte „Kleine Waffenschein” (die Erlaubnis zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff und Signalwaffen) ausgestellt. Das geht aus dem aktuellen Verwaltungsbericht der Stadt hervor. Damit hat sich die Anzahl zum Vorjahr (207) mehr als halbiert. Im Vergleich zu 2015 (17) bleibt der Wert aber auf einem hohen Niveau.


Die Stadt teilt außerdem mit, dass im Jahre 2017 insgesamt 29 Waffenbesitzkarten (WBK) nach den Vorschriften des Bundeswaffengesetzes ausgestellt wurden. Im Vorjahr waren es 23. Für Jäger wurdenzwölf (Vorjahr 13) Waffenbesitzkarten ausgestellt.Außerdem wurden im Berichtszeitraum 16 WBKs für Sportschützen und eine für einen Erben erstellt. Ferner wurden zwei Europäische Feuerwaffenpässe ausgestellt. Diese berechtigen etwa für eine Jagd oder Schießsportveranstaltung die eigenen Schusswaffen ins europäische Ausland einzuführen.

Zwei Bußgeldverfahren


Im Berichtszeitraum wurden zwei Bußgeldverfahren eingeleitet. Inbeiden Fällen handelte es sich um Personen, die gegen das Verbot des Führens von Anscheinswaffen, Hieb- oder Stoßwaffen oder bestimmter Messer, verstoßen haben.

Im Rahmen derKontrollen der sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen wurden sechzehn Personen überprüft. Elf Waffenbesitzer wurden bei unangemeldeten Kontrollen angetroffen, mit fünf Personen wurde ein Kontrolltermin vereinbart. Der überwiegende Teil der Waffenbesitzer verfügt bereits über entsprechende Sicherheitsbehältnisse zur Aufbewahrung der Schusswaffen.


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