[image=5e1764b5785549ede64ccadf]Mit dem Zukunftsvertrag, der heute zwischen den Mitgliedsgemeinden, der Samtgemeinde Schladen, dem Landkreis Wolfenbüttel und dem Innenministerium abgeschlossen wurde, haben die Mitgliedsgemeinden Gielde, Werlaburgdorf, Stadt Hornburg und Schladen heute den Grundsteinfür den weiteren Ausbau des gemeinsamen Weges gelegt.
Die Samtgemeinde Schladen wandelt sich damit zum 1. November 2013 in eine Einheitsgemeinde
um und erhält knapp 11,4 Mio. Euro Entschuldungshilfe.
Der Leiter der Projektgruppe Zukunftsvertrag, Klaus-Henning Demuth, zeigte sich anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages im Dorfgemeinschaftshaus in Schladen überzeugt von dem Vorhaben: „Mit dem Zusammenschluss zu einer Einheitsgemeinde wird eine neue Verwaltungsstruktur geschaffen, die auch den zukünftigen Aufgaben kommunaler Selbstverwaltung gewachsen ist und ihren Bürgerinnen und Bürgern einen guten Verwaltungsservice bei bezahlbarem Kostenaufwand liefern könne.“
Als Starthilfe erhält die neue Einheitsgemeinde knapp 11,4 Mio. Euro an Zins- und Tilgungshilfe, um den hohen Stand ihrer Kassenkredite abzubauen. Im Gegenzug sichert die Kommune zukünftig einen ausgeglichenen Haushalt und ein umfassendes Sparpaket zu.
„ Wir wollen erreichen, dass Schladen sich mit diesem Schritt aus der Schuldenfalle befreit und finanzielle Handlungsspielräume zurückgewinnt. Die jetzt notwendigen Sparanstrengungen helfen dabei, auch in Zukunft eine verantwortungsvolle Kommunalpolitik betreiben zu können“, unterstrich Demuth die Erwartungen auch von Kommunalminister Uwe Schünemann. „Wir wollen aber auch,
dass die neue Einheitsgemeinde mit dem Geld verantwortungsvoll umgeht und weiterhin am Schuldenabbau festhält, um langfristig einen Gestaltungsspielraum und Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Bürgerinnen und Bürger zu erhalten! Der Weg den Schladen jetzt geht, ist für andere finanzschwache Samtgemeinden in der Region sicher ein gutes Beispiel.“
mehr News aus Wolfenbüttel