Groß Vahlberg. Am vergangenen Mittwoch haben die Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA) nach längerer Zwangspause zum ersten Mal in diesem Jahr zu Informationen und Diskussion zur Asse-Thematik in ihre Scheune in Groß Vahlberg eingeladen. Insbesondere die Hintergründe zum sogenannten Beleuchtungsprozess, der den Ablauf der durch die BGE getroffenen Standortauswahl für eine Konditionieranlage und Lagerung des Atommülls mitten in der Asse bewerten soll, waren für die meisten Teilnehmer neu und brachte viele Details ans Licht. Das berichten die VAA in einer Pressemeldung.
Die Unabhängigkeit der eingesetzten "Experten" und die Art der Prüfung werden von den VAA stark angezweifelt. "Leider konnten nur wenige Kommunalpolitiker vor Ort begrüßt und in die Diskussionen eingebunden werden", so die VAA. Hier hoffe man weiterhin auf Zusagen und Unterstützung, die bei vergangenen Scheunenabenden gemacht wurden. Die nächste Gelegenheit hierzu besteht am 1. August, wenn die Vahlberger Asse-Aktivisten zur Fahrraddemo rund um die Asse aufrufen.
Zweifel am Auswahlverfahren für Standort von Asse-Konditionieranlage
Die "Offene Scheune" der Vahlberger Asse-Aktivisten fand erstmals in diesem Jahr statt.
Erstmals in diesem Jahr fand die "offene Scheune" statt. | Foto: VAA