[image=5e1764df785549ede64cd384][image=5e1764df785549ede64cd389]Wer mit offenen Augen durch unsere Lessingstadt geht, kennt sie bereits oder wird sie noch entdecken. Die Kanonenreihe aus Blei in der Nähe des Schlosses. Zur Zeit schmücken die historischen Kanonen noch die Wiese vor dem Wolfenbütteler Zeughaus. Doch der Wolfenbütteler Museumsdirektor Hans-Henning Grote könne sich auch einen zukünftigen Platz im Seeliger Park in den Wolfenbütteler Kasematten vorstellen.
[image=5e1764df785549ede64cd385]Diesen Vorschlag machte Grote im Rahmen einer Begehung mit den Abgeordneten des städtischen Kulturausschusses in den Kasematten im Gespräch mit Ratsmitgliedern.
Nach einer detaillierten Einführung durch Grote, Manfred Frohse und Dieter Kertscher, dem Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft Altstadt, in die Geschichte der Wolfenbütteler Wallanlagen, zu denen auch die Kasematten gehören, besichtigte der gesamte Ausschuss die historischen Mauerreste und Kammern.
„Die Wallanlagen sind kulturhistorisch bedeutend“, waren sich alle Mitglieder einig.
Deshalb soll die Stadt Wolfenbüttel eine fundierte museale Gesamtkonzeption entwickeln lassen, um die Wallanlagen mit ihren Kasematten touristisch besser erlebbar zu machen.
Der Kulturausschuss empfahl, ein Fachbüro solle den Auftrag erhalten, diese kulturhistorische Gesamtkonzeption im Wert von 40.000 Euro zu erstellen. Die Kosten sollen in den Haushalt des kommenden Jahres eingestellt werden.
Bislang gibt es keine genauen Pläne, wie die Kasematten und die Räume, die die Aktionsgemeinschaft Altstadt dort freigelegt hat, genutzt werden könnten.
[image=5e1764df785549ede64cd38b]Im größten Raum der Kasematten könnten, nach Grotes Vorstellungen, die Zeughaus-Kanonen Einzug halten, zumindest würden sie dann von Kindern nicht mehr als Kletterobjekte genutzt werden können. Er schlug dem Ausschuss auch vor, in den Gewölben der Kasematten einen Film zur Örtlichkeit und wie es früher in ihr ausgesehen habe, zu zeigen.
[image=5e1764df785549ede64cd38c][image=5e1764df785549ede64cd38d]Der Ausschussvorsitzende Christoph Helm schlug vor, den Raum als Kulisse für historische Dinge zu nutzen. Kertscher fand die Idee eines Films und einer Computerpräsentation wünschenswert, allerdings wolle niemand dem Konzeptentwurf vorgreifen. Fotos: Marc Angerstein/ Anke Donner WolfenbüttelHeute.de
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