Wolfenbüttel: Vier Männer am Kochtopf - Thomas Pink kocht mit Verstärkung in der Wolfenbütteler Suppenküche

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Thomas Pink und Marianne Effe schmecken die Soße ab Foto:



Viele Köche verderben den Brei? Nicht bei diesen vier Herren. Thomas und Winfried Pink, Rainer Porath und Ivica Lukanic standen heute wieder hinter dem Herd der Wolfenbütteler Suppenküche und kochten für den guten Zweck.


Schon am Morgen um halb zehn fand sich das Koch-Kleeblatt in der Wolfenbütteler Suppenküche im Roncalli-Haus ein. Auf dem Speiseplan standen Currywurst- Pommes mit einer, eigens von Thomas Pink abgeschmeckten, Tomatensoße.
Vorher wurde schon fleißig Obst für den Obstsaft geschnippelt. "Das haben wir Gott-sei-dank unblutig hinter uns gebracht", scherzt Winfried Pink. Die Stimmung unter den 'Hobbyköchen' ist ausgelassen. "Das ist auch ein Grund, warum wir das hier bereits zum zweiten Mal machen", so Thomas Pink. "Wir sind schon ein eingespieltes Team und haben viel Spaß an der Sache", fügt Rainer Porath hinzu.
Und so wird in der kleinen Küche im Roncalli-Haus ganz fachmännisch die Soße abgeschmeckt . "Da fehlt noch ein Brühwürfel", merkt Thomas Pink an und Marianne Effe vom Suppenküchen-Team stimmt ihm zu.
Nach einer kleinen Pause geht es weiter. Nun müssen die Pommes in den Backofen und die Brote geschmiert werden. "Dafür ist mein Bruder zuständig. Das hat er schon früher gemacht", erzählt Thomas Pink.
Die Brote, belegt mit Käse und Wurst, bekommen die Mittagsgäste später noch mit. Auch hier merkt man, dass die drei, Ivica Lukanic ist mal kurz weg, ein eingespieltes Team sind. Erst die Butter, dann die Wurst.

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Winfried Pink und Rainer Porath schmieren Brote mit Wurst und Käse Foto:



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Der Bürgermeister guckt in die (Back)-Röhre. Die Pommes sehen schon gut aus. Foto:



Die Männer haben viel Freude an dem was sie tun. Nicht nur das Kochen macht ihnen Spaß, sondern auch der Kontakt mit den Menschen, die hier beinahe täglich essen, ist ihnen wichtig.
Zum Mittagessen werden in der Suppenküche rund 50 Gäste erwartet. "Zur kalten Jahreszeit sind es immer etwas mehr", erklärt Marianne Effe.
"Wir behandeln hier die Menschen als Gast, nicht als Bedürftige," sagt Marianne Effe.
"Jeder, der einsam und bedürftig ist, ist hier willkommen. Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe", erklärt sie weiter.
Für Thomas Pink ist die Arbeit in der Suppenküche eine ganz besondere. "Ich kann mir vorstellen, das hier später mal regelmäßig zu machen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man helfen kann."

Um kurz vor zwölf werden die letzten Vorbereitungen getroffen, denn vor der Tür warten schon die ersten Gäste und freuen sich schon auf eine warme Mahlzeit und eine gesellige Runde.


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