Wolfsburg. Die Transformation der deutschen Wirtschaft, der Strukturwandel bei Volkswagen und die damit einhergehenden Unsicherheiten setzen Wolfsburg unter Druck. Um den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu machen, hat Oberbürgermeister Dennis Weilmann jetzt einen 10-Punkte-Plan vorgestellt. Mit diesem Maßnahmenpaket will die Stadtverwaltung als aktiver Gestalter auftreten und Wolfsburgs Wirtschaft stärken. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
Die Wirtschaftsagenda beinhaltet konkrete Maßnahmen, Projekte und Schwerpunkte, die in den kommenden Jahren wichtige Weichen stellen, um den Wirtschaftsstandort Wolfsburg weiterhin stark und attraktiv zu halten.
„Wolfsburg ist und bleibt der wirtschaftliche Motor der Region und des Landes. Die Stadt wird den Mittelstand, die lokale Wirtschaft und Volkswagen auch künftig bestmöglich unterstützen”, begründet Oberbürgermeister Dennis Weilmann die Wirtschaftsagenda.
„Wir erleben derzeit viele Umbrüche und Unsicherheiten. Diese Gemengelage hat in der Konsequenz unmittelbare Auswirkungen auch auf die Wirtschaftsstruktur unserer Region“, ergänzt Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft sowie WMG-Geschäftsführer. „Wir wollen daher bestmögliche Bedingungen schaffen für alle, seien es junge Gründer, Familienunternehmen oder Konzerne und ihre Mitarbeitenden, die in unserer Stadt etwas bewegen und einen Beitrag zu Beschäftigung, Wachstum und Innovation leisten können.“
Wirtschaftsfreundlichkeit, Innovationsstandort und Gewerbeflächen
Der 10-Punkte-Plan ist dabei breit angelegt und betrachtet sowohl originäre städtische Aufgaben als auch Bereiche, in denen die Stadtverwaltung wichtige Impulse setzen kann. Einer der zentralen Punkte ist die Wirtschaftsfreundlichkeit: Bereits heute erhielt der Standort Wolfsburg in einer repräsentativen IHK-Umfrage die beste Bewertung – und gerade deswegen lässt die Stadt nicht nach. Angestrebt wird eine noch stärkere Serviceorientierung. Das bedeutet auf der einen Seite den direkten Draht zwischen Unternehmen und Verwaltung zu intensivieren und auf der anderen Seite Schnittstellen innerhalb der Verwaltung zu optimieren und dabei auch auf digitale Prozesse zurückzugreifen.
Daneben sollen Wirtschaftsflächen bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Schlüsselrollen kommen dabei den Gewerbegebieten Heinenkamp Ost und Heinenkamp West zu. Gleichzeitig wurden die Grundlagen für weitere große und zusammenhängende Industrie- und Gewerbeflächen geschaffen – ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Transformation bietet Chancen
Auch der Innovationsstandort Wolfsburg wird ausgebaut. Eine Transformation bringt auch erhebliche Chancen mit sich, die es zu nutzen gilt. Aufbauend auf die bestehende Forschungs- und Innovationskraft sollen Wertschöpfungspotenziale gehoben werden. Damit das gelingt, soll ein Wissenschaftsnetzwerk gegründet und etabliert werden. Daneben wird das bereits erarbeitete Zukunftskonzept Wissenschaft in die Umsetzung gebracht und auf Wolfsburg als Innovationsstandort für Ladeinfrastruktur gesetzt.
Weitere Informationen sowie die gesamte Wirtschaftsagenda Wolfsburg gibt es online unter: wolfsburg.de
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