Wolfsburg. Am 28. Dezember kam es im Wolfsburger Schwimmbad "Badeland" zu einer sexuellen Belästigung eines 13-Jährigen Mädchens (regionalHeute.de berichtete). Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere afghanische Heranwachsende beziehungsweise junge Erwachsende geführt. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen. Gegen einen 21-jährigen Afghanen wurde der Erlass eines Strafbefehls wegen sexueller Nötigung unter Gewaltanwendung beantragt. Insoweit hält die Staatsanwaltschaft eine einjährige Freiheitsstrafe mit Strafaussetzung zur Bewährung für erforderlich. Die Bewährungszeit soll drei Jahre betragen. Zudem muss der Beschuldigte eine Geldauflage von 600 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen die damals 13-Jährige zu einer intimen Berührung gezwungen zu haben. Außerdem sei gegen einen weiteren 21-jährigen Afghanen, der zur Tatzeit noch Heranwachsender war, der Erlass eines Strafbefehls wegen sexueller Belästigung beantragt worden. Insoweit halte die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe in Höhe von 300 Euro (30 Tagessätzen zu je 10 Euro) für angemessen. Er soll das Mädchen in einem Schwimmbecken bedrängt und über der Bekleidung am Po berührt haben.
Die Ermittlungen gegen sechs weitere junge Männer wurden eingestellt.
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