Wolfsburg. Am Samstagnachmittag randalierte ein 22 Jahre alter Wolfsburger derart massiv in seiner Wohnung in der Theodor-Heuss-Straße im Stadtteil Detmerode, dass er in der Folge in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen wurde. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Anwohner hatten die Polizei gegen 14.50 Uhr verständigt, dass der 22-Jährige schreiend auf seinem Balkon stehen würde und Drohungen in Richtung der Nachbarn ausstoßen würde.
Mit Gewalt gedroht
Beim Eintreffen der Polizeibeamten zeigte sich der Wolfsburger auf dem Balkon auch gegenüber den Einsatzkräften sehr aggressiv und drohte ihnen mit Gewalt und der Nutzung von Waffen. Aufgrund der Höhe und der Nichtansprechbarkeit des Mannes wurde die Berufsfeuerwehr mit einem Sprungtuch sowie ein Rettungswagen zur Unterstützung angefordert.
Der Mieter war in der jüngsten Vergangenheit bereits mehrfach wegen ähnlichen Verhaltensweisen aufgefallen. Unmittelbar vor dem Eintreffen der Beamten sollte er zudem, nach Angaben von Zeugen, vor dem Haus Nachbarn mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht haben.
In Klinik eingewiesen
Nach Hinzuziehung weiterer Polizeibeamter, verschafften sich diese Zugang zur der Wohnung des 22-Jährigen. Hier konnte der Mieter mit einfacher körperlicher Gewalt vorläufig festgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Alcotest ergab einen Wert von 2,93 Promille. Noch in seiner Wohnung wurde der 22-Jährige qualifiziert untersucht und aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes in eine Fachklinik eingewiesen.
In der Wohnung befand sich ebenfalls ein Angehöriger, der den Anweisungen der Beamten nicht Folge leistete und mit einfacher körperlicher Gewalt fixiert werden musste. Im Anschluss an den Einsatz wurde der Angehörige entlassen