67-Jähriger brutal zusammengeschlagen: War es ein Racheakt?

Die Polizei sucht jetzt Zeugen zu zwei Vorfällen, die sich beide im vergangenen Jahr zugetragen haben.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Bereits am 6. Dezember wurde ein 67 Jahre alter Mann in der von-Droste-Hülshoff-Straße von einem unbekannten Täter schwer verletzt. Das berichtet die Polizei am heutigen Dienstag in einer Pressemeldung.



Der Wolfsburger ging gegen 19 Uhr spazieren. An der Bushaltestelle Gerta-Overbeck-Ring saß eine Person, die der 67-Jährige nicht näher wahrnahm. Plötzlich stand der Mann auf, überquerte die Straße und ging hinter dem Wolfsburger her. Als der Mann ihn eingeholt hatte, holte dieser plötzlich aus und schlug dem Wolfsburger in die Rippen. Dieser ging darauf zu Boden und der Täter schlug weitere Male auf den hilflosen Mann ein. Genauso plötzlich wie der Angriff begann, ließ der Unbekannte wieder von dem Verletzten ab.

Mann musste im Krankenhaus bleiben


Ein bisher unbekannter Passant leistete Erste Hilfe. Der 67-Jährige ging nach Hause. Erst am anderen Tag vertraute er sich einem Verwandten an und kam ins Klinikum Wolfsburg, wo er stationär aufgenommen werden musste.

Ermittlungen ergaben, dass diese Tat mit einem Vorfall zusammenhängen könnte, der sich am 2. Januar 2024 ereignet hatte. An diesem Tag war der 67-Jährige mit der Buslinie 204 vom ZOB in Richtung Reislingen unterwegs. In diesem Bus hielt sich ein Mann auf, der sehr aggressiv war und andere Fahrgäste verbal attackierte. Der 67-Jährige eilte zu Hilfe und bat den Mann, sich zu beruhigen. Dies nahm der Unbekannte zum Anlass und wandte sich dem Wolfsburger in aggressiver Art und Weise und bedrohte ihn sowie die anderen Fahrgäste.

Zeugen gesucht


An der Bushaltestelle Nelly-Sachs-Ring verließ der Unbekannte den Bus. Die Ermittler suchen Zeugen, die die Tat beobachtet haben, insbesondere den Passanten, der bei der Körperverletzung Erste Hilfe geleistet hat. Zudem werden die Fahrgäste als Zeugen gesucht, die die Auseinandersetzung in dem Bus mitbekommen haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05363/809700 in der Polizeistation Vorsfelde entgegengenommen


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