Angriff auf Polizeibeamte: Mehrere Personen werfen mit Gegenständen

Zunächst wurde das Polizeiauto beworfen und getroffen, danach flogen Flaschen auf die Beamten.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. In der Nacht zum Samstag verhinderten Einsatzkräfte der Polizei Wolfsburg am Nordufer des Allersees eine bevorstehende Auseinandersetzung zweier größerer Personengruppen. Nachdem ein Einsatzfahrzeug schon bei Anfahren am Ufer des Sees mit Gegenständen beworfen und getroffen wurde, räumten die Beamten im Anschluss den kompletten Bereich des Nordufers. Ein 18 Jahre alter Wolfsburger widersetzte sich hierbei den polizeilichen Anordnungen und wurde bis zum frühen Morgen in Gewahrsam genommen. Dies berichtet die Polizei.


Zur Einhaltung der bestehenden Allgemeinverfügung in Wolfsburg seien Einsatzkräfte der Polizei im Stadtgebiet unter anderem neben der Kneipenmeile Kaufhof auch den Garten der Nationen im Stadtteil Westhagen und das Naherholungsgebiet Allerpark unterwegs gewesen. Während die Beamten weder im Kaufhof noch im Garten der Nationen Verstöße festgestellt hätten, wären die Polizeikräfte um 1:15 Uhr per Notruf zu der kurz bevorstehenden Schlägerei zweier Personengruppen ans Allerseenordufer gerufen worden.

Bereits auf der Anfahrt wäre ein Einsatzfahrzeug mit Gegenständen beworfen worden. Kurz darauf wären die Beamten aus der Dunkelheit heraus selbst mit Flaschen beworfen, jedoch nicht getroffen worden. Dem daraufhin folgenden Platzverweis wäre größtenteils sofort nachgekommen. Lediglich ein 18-jährige Wolfsburger habe sich den mehrfach erteilten Anordnungen widersetzt und wurde mit einfacher körperlicher Gewalt in Gewahrsam genommen. Um 5:35 Uhr wäre er schließlich entlassen worden. Die Beamten ermitteln nun gegen noch unbekannte Täter wegen Landfriedensbruch und Angriff auf Polizeibeamte.


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