Pia Zimmermann kritisiert Schlupflöcher in Hilfsmittelgesetz


Foto: André Ehlers
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Wolfsburg. Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Linksfraktion im Bundestag, kritisiert die Senkung der Monatspauschale für Inkontinenzhilfsmittel. regionalHeute.de gibt dieses ungekürzt und unkommentiert wieder.



„Die Monatspauschale für Inkontinenzhilfsmittel für AOK-Patienten wurde um mehr als 12 Euro gekürzt. Das ist Preisdumping auf Kosten der Schwächsten“, kritisiert Zimmermann den neuen Vertrag über die Versorgung mit Inkontinenzhilfsmitteln der AOK, der seit Anfang August in Kraft ist. Zimmermann weiter: „Die Vergütung von Hilfsmitteln für die Inkontinenzversorgung wurde von 29,75 Euro auf 17,56 Euro abgesenkt. Das bedeutet für die Betroffenen massive Zuzahlungen, weil ja die Hilfsmittel nicht plötzlich um 12 Euro günstiger werden. Das können sich viele Menschen mit Pflegebedarf nicht leisten. Offensichtlich hat das Heil- und Hilfsmittelgesetz, das Anfang des Jahres in Kraft trat, genug Schlupflöcher für solche Methoden gelassen. Die LINKE fordert eine teilhabeorientierte Pflege. Und dazu gehört die bedarfsgerechte Versorgung mit Hilfsmitteln.“


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