Wolfsburg - Ob es um Tarifverhandlungen oder um eine Kundgebung gegen Rechts geht: T-Shirts helfen der IG Metall immer wieder eine Botschaft zu vermitteln. Eine Idee, den T-Shirt auch nach ihrem Einsatz ein sinnvolles Dasein zu geben, hatte Lidia Vella: als praktische Rucksäcke.
"Was passiert mit den unbenutzten Shirts, wenn die Aktionen beendet sind?" Diese Frage stellte sich Lidia Vella. "Die schönen T-Shirts sollten nicht einfach in der Tonne verschwinden", sagte sich die IG-Metall Vertrauensfrau Vertrauensfrau Bereich Marketing im Volkswagenwerk. Und schon war die Idee geboren, aus den alten T-Shirts neue Taschen produzieren zu lassen.
Sowohl beiVW-Betriebsrat Joachim Thust als auch bei Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, stieß Vellas Idee auf Begeisterung. Schnell war auch ein Unternehmen gefunden, das die IG Metall beauftragen konnte, die zur Zeit sehr beliebten Stoffrucksäcke aus den Baumwoll-Shirts zu nähen.
Rucksäcke werden gegen Spende abgegeben
Nicht nur die Umwelt kann sich über das einzigartige T-Shirt-Recyclingfreuen: Die individuellen Taschen werden am 1. Mai während der Kundgebung für eine Spende von mindestens dreiEuro abgegeben. Der Erlös kommt verschiedenen sozialen Einrichtungen zugute. Die Rucksäcke sind an den Ständen der WorkerWheels und des Arbeitskreises "Arbeitslos nicht wehrlos" erhältlich.