Auskünfte für den Mietspiegel - Stadt schickt Erinnerungsschreiben

Von den 2.000 angeschriebenen Personen hat bislang ein Viertel Auskunft gegeben. Der Rest bekommt jetzt die Möglichkeit, auch in Papierform zu antworten.

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Symbolbild | Foto: Kai Baltzer

Wolfsburg. Im Rahmen einer Umfrage erhebt die Stadt Wolfsburg seit dem 27. Februar Daten zu 5.000 Wohnungen. Post von der Stadt haben etwa 2.000 Personen erhalten. Diejenigen, die noch nicht geantwortet haben, erhalten nun ein Erinnerungsschreiben und die Möglichkeit, einen Papierfragebogen auszufüllen. Das teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung mit.



Die übrigen 3.000 müssen sich nicht selbst kümmern. Die vier Wohnungsgesellschaften Neuland, Volkswagen Immobilien, Allertal und Sahle hatten sich dazu bereit erklärt, das Ausfüllen der Fragebögen stellvertretend für ihre Mieter, die Teil der Stichprobe sind, zu übernehmen.

25 Prozent nahmen online teil


Von den rund 2.000 angeschriebenen Personen haben bereits 25 Prozent die Möglichkeit der Online-Teilnahme genutzt. „Ich freue mich, dass viele Bürgerinnen und Bürger bereits online geantwortet haben und möchte mich dafür bedanken. Gleichzeitig rufe ich alle anderen dazu auf, den Fragebogen zeitnah auszufüllen, damit wir bis zum Ende des Jahres einen qualifizierten Mietspiegel für Wolfsburg einführen können“, appelliert Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Frist bis 16. April


Ende dieser Woche erhalten alle Personen ein Erinnerungsschreiben, die bisher nicht oder nicht vollständig teilgenommen haben – diesmal mit der Möglichkeit der Teilnahme auf dem Postweg. Das Schreiben enthält einen Papierfragebogen inklusive Ausfüllhinweisen sowie einen portofreien Rückumschlag. Die angeschriebenen Personen dürfen natürlich auch weiterhin online teilnehmen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 30 Minuten. Seit der Gesetzesänderung im Mietspiegelreformgesetz ist die Teilnahme verpflichtend. Alle angeschriebenen Personen werden gebeten, bis zum 16. April an der Umfrage teilzunehmen.

Im Ergebnis soll der Mietspiegel für noch höhere Transparenz auf dem Mietwohnungsmarkt sorgen. Dabei werden die ortsüblichen Mieten wiedergespiegelt, die für Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage in den vergangenen sechs Jahren vereinbart oder geändert wurden. Im Fragebogen werden deshalb neben der Höhe der Miete unter anderem auch Daten über die Größe der Wohnung, die Ausstattung von Bad und Küche, das Vorhandensein von Balkon oder Dachterrasse sowie die Art der Heizung abgefragt.


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