Wolfsburg. Aktuell beträgt die Wartezeit auf einen Termin in der Zulassungsstelle der Stadt Wolfsburg zirka vier Wochen. In dringenden Angelegenheiten gibt es Notfalltermine, die kurzfristig verfügbar sind, diese stellen jedoch die Ausnahme dar. Aufgrund der Corona-Infektionsschutzmaßnahmen und der damit verbundenen weitgehenden Schließung des Rathauses von Mitte März bis Mitte Mai, konnten nur unabdingbare Anträge bearbeitet werden. Hierdurch hat sich eine Bugwelle an Vorgängen angehäuft, die nun sukzessive abgebaut wird. Verschiedene Maßnahmen sollen bereits dafür sorgen, dass diesen Zustand entgegenzuwirken. Da eine weitere Ausdehnung der Kapazitäten innerhalb des Rathauses aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist und um weitere Entlastungen zu schaffen, steht ab sofort bis zum 31. Oktober die Zulassungsstelle der Autostadt für zulassungsrechtliche Dienstleistungen dem allgemeinen Publikumsverkehr zur Verfügung. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
Eine vorherige Terminvereinbarung sei nicht notwendig. Kunden, die bereits einen Termin für die Zulassungsstelle im Rathaus gebucht haben, könnten ihre Anliegen auch in der Autostadt erledigen. Die Stadt Wolfsburg bittet jedoch darum, die gebuchten Termine zu stornieren. Die Zulassungsstelle in der Autostadt befinde sich im ServiceHaus am Mittellandkanal in direkter Nachbarschaft zur Bäckerei "Das Brot". Die Öffnungszeiten sind Montag - Donnerstag von 9 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr, Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr.
Stadtrat Andreas Bauer: "Durch diese Erweiterung der Dienstleistung erhoffen wir uns eine deutliche Reduzierung der Wartezeiten und schaffen eine Serviceverbesserung für die Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit dem verlässlichen Partner der Autostadt, dem ich an dieser Stelle für diese Möglichkeit herzlich danken möchte, können wir diese zusätzliche Serviceleistung ermöglichen. Auch möchte ich mich bei den Mitarbeitenden der Stadt Wolfsburg für ihr Engagement und ihre Ideen zur Verbesserung der Servicequalität bedanken."
Nummernschilder selbst beschaffen
In der Autostadt würden die Kunden, nach Sichtung der Antragsunterlagen, sofort einen Abholtermin für die amtlichen Dokumente erhalten. Zu beachten sei, dass die Kennzeichenschilder nicht in der Zulassungsstelle der Autostadt geprägt werden können. Diese müssten von den Antragstellenden selbst beschafft werden. Aus diesem Grund würden die Kunden die Stempelplaketten erhalten und bringen diese mit Hilfe einer Anleitung selbst auf ihre Kennzeichen an. Die Gebühren für die Zulassungsmaßnahmen würden grundsätzlich per Rechnung zur nachträglichen Überweisung erhoben werden. Händler- und Gewerbezulassungen, Fahrzeugvorführungen und Ausfuhren in das Ausland würden weiterhin im Rathaus, in unaufschiebbaren Fällen nach vorheriger Kontaktaufnahme kurzfristig bearbeitet werden.
Bisher hätten die Bürgerdienste seit Mitte Juni wieder weitestgehend im Normalbetrieb gearbeitet, die Besuchszeiten wären sogar im Vergleich zur "Vorcoronazeit" auf 35,5 Stunden mit 700 Terminen wöchentlich ausgedehnt worden. Händler und Zulassungsdienste könnten Ihre Vorgänge innerhalb von drei Werktagen Tagen abwickeln. Auch sei es möglich, sein Kraftfahrzeug per Post abzumelden. Hierzu sei lediglich die original Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und ein Foto der amtlichen Kennzeichen vor sowie nachdem entstempeln an die Stadt Wolfsburg zu senden.
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