Wolfsburg. Das Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt nach eigenen Angaben am Donnerstag, 22. November, ab 19 Uhr in die Brackstedter Mühle e.K., Zum Kuhlen Grunde 2, 38448 Wolfsburg zu einer Diskussion zum Thema "MITEINANDER IN VIELFALT Brauchen wir in Deutschland ein modernes Einwanderungsgesetz?" ein.
In einer zunehmend globalisierten Welt wird es immer Ein- und Auswanderung geben. Auch die Zusammensetzung der Bevölkerung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren durch Einwanderung, Flucht und Arbeitsmigration stark verändert. Die deutsche Gesellschaft ist dadurch heute so vielfältig wie wohl niemals zuvor. Das birgt Chancen, geht aber auch mit Risiken einher. Durch Einwanderung können neue Konflikte entstehen, soziale Ungleichheit zunehmen, Unsicherheiten wachsen sowohl bei Eingewanderten als auch bei Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft. Auf der anderen Seite können Einwanderinnen und Einwanderer die Gesellschaft bereichern, die Demokratie lebendiger machen, den kulturellen Reichtum mehren und den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands sichern.
Versteht sich Deutschland als Einwanderungsgesellschaft?
Umso wichtiger ist es, eine Einwanderungsgesellschaft aktiv zu gestalten. Dies geschieht am besten durch klare Regeln für die Einwanderung. Aktuell wird in der Politik viel über das Für und Wider eines modernen Einwanderungsgesetzes für Deutschland diskutiert. Wie sollte ein solches Gesetz aber konkret ausgestaltet werden? Kann ein solches Gesetz helfen, den häufig beklagten Fachkräftemangel zu beheben? Welche Erfahrungen gibt es damit in anderen Ländern? Und: Versteht sich Deutschland heute wirklich als eine Einwanderungsgesellschaft?
Nach einer thematischen Einführung durch Immacolata Glosemeyer MdL und einem Impulsvortrag durch Dr. Sascha Krannich (Forschungskolleg der Universität Siegen) diskutieren beide mit Michael Kleber (DGB SüdOstNiedersachsen, angefragt) und Michael Wilkens (IHK Wolfsburg), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin und ZEIT-Autorin).
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenfrei. Um Anmeldung an niedersachsen@fes.de wird gebeten.
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