China bremst weltweiten Absatz von VW


Der Verkauf wird durch den chinesischen Markt gebremst. Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Im Januar hat der Volkswagen Konzern weltweit 813.700 Fahrzeuge an Kunden übergeben.


„Nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahr haben in China Sondereffekte zu Beginn des Jahres das Auslieferungsergebnis beeinflusst. Vor allem haben sich der frühe Termin von Chinese New Year, die Erhöhung der Steuer auf Fahrzeuge mit kleinen Motoren sowie eine temporäre Zurückhaltung der Audi-Händler bei der Disposition auf das Januar-Geschäft ausgewirkt. Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr ein gesundes Wachstum in China erwarten können", kommentierte Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb der Volkswagen Aktiengesellschaft, das Januar-Ergebnis. „Außerhalb Chinas konnte der Konzern in seinen weltweiten Märkten ein solides Wachstum von 4,9 Prozent verzeichnen", so Kappler weiter.

Verkauf in Deutschland legt minimal zu


In Europa legte der Konzern im Januar um 7,0 Prozent zu und übergab 312.900 Fahrzeuge an Kunden. In der Region Westeuropa stiegen die Konzern-Auslieferungen um 5,8 Prozent. Von 262.900 verkauften Fahrzeugen entfielen 91.100 Einheiten auf den Heimatmarkt Deutschland. Die zentral- und osteuropäischen Märkte steigerten ihr Auslieferungsergebnis um 13,6 Prozent und verkauften 50.000 Fahrzeuge in der Region. In Russland legte der Konzern mit 9.800 Fahrzeugen (+1,3 Prozent) leicht zu.

Im Januar verkaufte das Unternehmen in der Region Nordamerika 66.600 Fahrzeuge - ein Wachstum von 9,0 Prozent. Mit 41.500 Auslieferungen an Kunden (+14,0 Prozent) ist der US-amerikanische Markt stabil ins neue Jahr gestartet. In der Region Südamerika verkaufte das Unternehmen unterdessen 39.600 Autos (+8,6 Prozent).

Die Sondereffekte in China beeinträchtigten das Auslieferungsergebnis im Januar in der Region Asien-Pazifik. Im ersten Monat des Jahres wurden 368.000 Fahrzeugen in der Region verkauft, wovon 344.000 Autos an Kunden in China gingen - ein Rückgang von 14,0 Prozent.


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


VW