Containerbrände in Wolfsburg: Polizei nimmt mutmaßliche Brandstifter fest

Es handelt sich um drei Jugendliche, die sich in Tatortnähe befanden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Am frühen Mittwochmorgen wurden drei Jugendliche im Alter von vierzehn Jahren in der Wolfsburger Innenstadt nach zwei Containerbränden vorübergehend festgenommen. Das Trio aus zwei tatverdächtigen Wolfsburgern und einem Berliner wurde im Rahmen einer Sofortfahndung in Tatortnähe entdeckt und später ihren überraschten Eltern übergeben. Dies berichtet die Polizei.


Zunächst hatte ein aufmerksamer 74-jähriger Autofahrer um 3:40 Uhr drei Jugendliche nach einem Brand eines Altkleidercontainers in der Posener Straße Ecke Grauhorststraße gesehen. Als der erste Streifenwagen eintraf, war die Verkleidung des Altkleidercontainers bereits fast komplett geschmolzen. Wenig später um 5:25 Uhr bemerkte ein 52-jähriger Anwohner an der Porschestraße Ecke Kolpingstraße aus seiner Wohnung heraus ein helles Leuchten im Bereich eines Müllplatzes. Während auch hier Feuerwehrkräfte die Flammen ablöschten, nahmen Beamte des Einsatz- und Streifendienstes sofort die Fahndung auf. Später stellte sich heraus, dass zwei Papiercontainer vollständig verbrannten und gegenüberliegende Mülltonnen aufgrund der Hitze fast vollständig geschmolzen waren sowie eine private Schrankenanlage beschädigt wurde. Ein unmittelbar danebenstehender Wagen blieb verschont.

Bei der sofortigen Fahndung wurden die aus Wolfsburg stammenden 14-Jährigen in der Nähe angetroffen und überprüft. Als beide Feuerzeuge mitführten, zudem schwarz verfärbte Finger aufwiesen und sich zunehmend in Widersprüche verwickelten, wurden sie als Tatverdächtige vorübergehend festgenommen. Aufgrund der weiteren Ermittlungen nahmen Zivilbeamte den dritten Tatverdächtigen am Zentralen Omnibusbahnhof fest. Der aus Berlin stammende 14-Jährige wurde in die Obhut des Jugendamtes überstellt. Die Ermittlungen dauern an.


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