Wolfsburg. Am Montagnachmittag, ab 17 Uhr, nahmen in der Wolfsburger Innenstadt etwa 650 Personen an einer nicht angezeigten Versammlung teil. Dies waren erneut etwas weniger Personen als noch vor einer Woche, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet. Aufgrund von Verstößen gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Wolfsburg (Tragen von FFP2-Masken) wurden 58 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, eine Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, eine Strafanzeige wegen Beleidigung sowie eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Sprengstoffverordnung gefertigt (Zünden von Pyrotechnik). Elf Personen wurden durch Einsatzkräfte aufgrund von Verstößen von der weiteren Teilnahme an der Versammlung ausgeschlossen.
Durch kontinuierliche Lautsprecherdurchsagen wurden die Versammlungsteilnehmer von der Polizei aufgefordert, sich an die gültige Allgemeinverfügung der Stadt Wolfsburg zu halten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Dieser Aufforderung kamen am Ende etwa 70 Prozent der Teilnehmer nach. Im Rahmen des Fußmarsches wurde in Höhe des Otto-Wels-Platzes von Unbekannten Pyrotechnik gezündet. Verletzte Personen wurden nicht gemeldet. Während der Versammlung sei bereits eine kontinuierliche Abwanderung von Teilnehmern zu verzeichnen gewesen. Die Veranstaltung endete nach eineinhalb Stunden mit noch etwa 200 verbliebenen Teilnehmern auf dem Rathausvorplatz.
Ebenfalls am Montagnachmittag trafen sich zu einer ordnungsgemäß angezeigten Versammlung zum Gedenken an die an Corona Verstorbenen zirka 250 Personen vor dem Rathaus. Dies waren erneut etwas mehr Personen als noch vor einer Woche. Der Verlauf dieser Versammlung war durchweg friedlich und erfolgte unter Beachtung der aller vorgegebenen Beschränkungen. Nach 50 Minuten war die Versammlung beendet.
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