Wolfsburg. Sommerferienprogramm und Corona – das geht nicht zusammen? Wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung berichtet, kommt die städtische Jugendförderung am Ferienende zum gegenteiligen Fazit. "Durch Corona gab es im Vorfeld der Sommerferien viele Unsicherheiten und häufige Veränderungen der Rahmenbedingungen, beispielsweise bei den Gruppengrößen", erklärt Christoph Block von der Jugendförderung. Doch trotz der Widrigkeiten könnten alle Ferienanbieter stolz darauf sein, solch vielfältige Ferienaktionen angeboten zu haben.
Auf der neuen Plattform der Jugendförderung wurden in den vergangenen Wochen die Angebote verschiedenster Träger beworben. Die Jugendförderung bot auch selbst zahlreiche eigene Ferienaktionen an, wie etwa die ganztägigen Naturabenteuer auf den städtischen Abenteuer- und Aktivspielplätzen in Fallersleben, Westhagen und Vorsfelde/Wendschott. Diese fanden dieses Jahr auch in den Werksferien statt, da viele Familien coronabedingt nicht wegfahren konnten oder wollten. Auf dem Abenteuerspielplatz Buntspecht Vorsfelde/Wendschott standen unter anderem wilde Wasserschlachten, das Bauen von Buden und das Töpfern kleiner Wichtelhüte für den Garten auf dem Programm.
Kleine Detektive auf den Spuren der Natur
In den Sommerferien war aber noch mehr los: So ermittelten junge Naturdetektive mit ihrer Basisstation im Freizeitheim Detmerode eine Woche in Wolfsburgs schöner Natur, heißt es in der Pressemitteilung. In weiteren Ferienwochen begab sich das Detmeroder Team mit Kinder- und Jugendgruppen auf eine Floßtour und in den Zoo Hannover. IT und neue Medien spielten ebenfalls eine starke Rolle bei den Ferienangeboten der Jugendförderung: So fanden im Jugendhaus X-trem Gladiatorenkämpfe zuvor programmierter Roboter statt. Auf dem Spielplatz am Salzteich am Wohltberg sorgte das Spielmobil mit Kreativ- und Bewegungsangeboten für Abwechslung. Auch für ältere Jugendliche war einiges geboten, wie etwa mit guter Musik, kühlen Getränken und spannenden Kicker-Matches und Gaming im Jugendzentrum Haltestelle. Denn zu den insgesamt 34 Ferienangeboten und -projekten der Jugendförderung kamen die "Offenen Türen" der Jugend- und Freizeiteinrichtungen hinzu, bei denen Kinder und Jugendliche jederzeit ohne Anmeldung vorbeischauen konnten.
"Nun geht es auch um eine Sommerferien-Corona-Bilanz, die wir gerne mit allen Ferienanbieter*innen ziehen möchten", plant Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik. "Dazu gibt es ein Wolfsburger Ferien-Träger*innentreffen, das zwischen den Sommer- und Herbstferien stattfindet." Der Anmeldestart für die Herbstferienangebote ist bereits am Mittwoch, 2. September. Weitere Infos zu Angeboten der Jugendförderung gibt es auch auf deren Facebook-Seite.