Corona: Stadt informiert nicht mehr über aktuelle Zahlen

Als Gründe für das Ende des Covid-Monitorings werden das rückläufige Infektionsgeschehen und die auslaufenden Schutzmaßnahmen genannt.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Marvin König

Wolfsburg. Seit dem 21. Mai 2021 veröffentlichte die Stadt Wolfsburg wöchentlich das Covid-Monitoring. In diesem digitalen Bericht wurden alle aktuellen Zahlen und Daten zur Covid-19-Pandemie automatisiert zusammengestellt und grafisch aufbereitet. Wolfsburger konnten sich so einen schnellen und aktuellen Überblick zum Infektionsgeschehen verschaffen. Nachdem die Infektionszahlen mittlerweile stark rückläufig sind und die Infektionsschutzmaßnahmen auslaufen, wurde die Veröffentlichung des Covid-Monitorings zum 20. Februar eingestellt. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.



Doch nicht nur für Bürger war das Covid-Monitoring der zentrale Anlaufpunkt für Daten zur Pandemie – auch für Entscheider aus der Politik und der Verwaltung in Wolfsburg diente es als wichtige Informationsquelle. Damit wurde ermöglicht, dass Entscheidungen zu Schutzmaßnahmen stets auf Grundlage lokaler, detaillierter und aktueller Fakten getroffen werden konnten.

"Den digitalen Wandel nutzen"


„Das Covid-Monitoring hat beeindruckend gezeigt, wie uns die Digitalisierung und Datenmanagement in unserer Arbeit unterstützen“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Als Smart City-Modellstadt zeigen wir so ganz konkret, wie wir den digitalen Wandel nutzen – sowohl in Krisensituationen, aber auch in unserer alltäglichen Arbeit.“

Die Grundlage dafür bildet das sogenannte Data Warehouse, das durch die Statistikstelle der Stadt Wolfsburg aufgebaut wurde. Fachdaten aus allen Bereichen der Verwaltung werden dort vorgehalten und ermöglichen den Entscheidern, Planungs- und Entscheidungsprozesse noch stärker datenbasiert umzusetzen. Auch das Wolfsburger Statistikportal WOKS – erreichbar unter statistik.stadt.wolfsburg.de – wird mit den Daten aus dem Data Warehouse gespeist und ermöglicht Bürgern einen Einblick in diese Datenbank. Auch das Covid-Monitoring wurde auf dem Statistikportal WOKS veröffentlicht.

Die am häufigsten aufgerufene Datenauswertung


„Das Covid-Monitoring war ein wichtiger Bestandteil unserer Informations- und Öffentlichkeitsarbeit während der Pandemie“, sagt Monika Müller, Gesundheitsdezernentin. „Dass es die am häufigsten aufgerufene Datenauswertung in WOKS war, zeigt, wie relevant diese Daten für die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger waren. Gleichzeitig freue ich mich dennoch, dass wir das Covid-Monitoring nun einstellen können, da das Infektionsgeschehen abebbt.“


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