Darum werden Behindertenparkplätze jetzt mit Sensoren ausgestattet

Für die Installation ist es erforderlich, die Stellplätze jeweils kurzfristig zu sperren.

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Symbolbild | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Im Zeitraum vom 10. bis 17. September stattet die Stadt Wolfsburg im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities die öffentlichen Behindertenstellplätze in der Innenstadt mit Bodensensoren aus. Für die Installation ist es erforderlich, die Stellplätze jeweils kurzfristig zu sperren. Um sicherzustellen, dass durchgehend Stellplätze zur Verfügung stehen, erfolgt die Umsetzung in mehreren Abschnitten. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



Die Sensoren erkennen mithilfe von Magnetfeldmessung, ob sich ein Fahrzeug auf dem Stellplatz befindet. Über die Wolfsburg-App können Bürger künftig in Echtzeit einsehen, welche der Behindertenstellplätze frei oder belegt sind. Ziel ist es, die Suche nach einem freien Stellplatz deutlich zu erleichtern und so Mobilität und Teilhabe zu verbessern.

Wertvolle Daten gewinnen


„Mit den Bodensensoren auf den Behindertenstellplätzen schaffen wir einen konkreten Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig gewinnen wir wertvolle Daten, die uns helfen, den öffentlichen Raum besser zu managen und Mobilität inklusiver zu gestalten“, so Jens Hofschröer, Dezernent für Wirtschaft und Digitalisierung.

Technik bereits erprobt


Die Bodensensoren sind bereits an anderen Standorten erfolgreich im Einsatz: So überwachen Sensoren auf dem Parkplatz an der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße in Fallersleben die Auslastung und am Klinikum Wolfsburg stellen Sensoren sicher, dass Rettungswege frei bleiben. Auch auf dem Parkplatz am Meckauer Weg werden Stellplätze mithilfe smarter Sensorik erfasst und über die Wolfsburg-App angezeigt.

Das Projekt ist Teil des Förderprogrammes Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Ziel des Förderprogrammes ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien insbesondere Mehrwerte für die Bürger*innen schaffen.

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