Das aus für die "Knochen" - Das Ordnungsamt wird digitalisiert

Mit dieser internen Digitalisierung würden die Grundlagen geschaffen, um weitere Dienstleistungen zu digitalisieren.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfsburg. Der Städtische Ordnungsdienst Wolfsburg setzt bei der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten nun auf Smartphones, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt am Donnerstag bekannt wird. Die Mitarbeiter sind seit März 2021 mit einem Smartphone und einem mobilen Drucker ausgestattet, um unter anderem die Kontrolle des ruhenden Verkehrs durchzuführen.



Auf den neuen Geräten können per App konkrete Verwarnhinweise wie zum Beispiel Kennzeichen, Fahrzeugtyp, Uhrzeit und Ort eingegeben werden. Verbunden ist das Gerät mit einem kleinen Drucker, sodass die Verwarnung in Größe eines EC-Belegs sofort ausgedruckt werden kann. Die alten großen und unhandlichen Geräte, intern auch "Knochen" genannt, gehören damit der Vergangenheit an.

Die gespeicherten Daten werden von den Smartphones über ein automatisiertes Verfahren auf die Arbeitsplätze der Bußgeldstelle übertragen. Zusammen mit der ebenfalls in diesem Jahr eingeführten elektronischen Akte ließen sich viele Abläufe auf den Arbeitsplätzen und in den Büros der Mitarbeiter der Bußgeldstelle schneller und unkomplizierter bei weniger Papierverbrauch abwickeln. Mit dieser internen Digitalisierung würden die Grundlagen geschaffen, um weitere Dienstleistungen zu digitalisieren.