Wolfsburg. Ihren internationalen Studentenwettbewerb mit dem Titel "Wolfsburg Award for urban vision" lobt die Stadt alle zwei Jahre aus. Auch 2022 sind Master-Studenten aus den Fachgebieten Städtebau und Stadtplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur und -planung, Denkmalpflege sowie Freie Kunst wieder aufgerufen, ihre Visionen für das Wolfsburg von morgen und übermorgen einzureichen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor. Das Besondere an dem europaweit ausgelobten Wettbewerb ist, dass kaum etwas vorgegeben wird. Vielmehr sind die Studenten aufgefordert, sich mit der Geschichte und Struktur der Stadt auseinanderzusetzen und eigene Ideen zu entwickeln – unabhängig von technischer oder finanzieller Machbarkeit.
In den vergangenen Jahren sei so eine Vielzahl von Ideen entstanden, die sich auf innovative Art mit der Stadt auseinandersetzen. Prämiert wurden bisher unter anderem ein Forschungshochhaus am Mittellandkanal, ein Museum auf dem Klieversberg, ein gestapeltes Dorf am Nordkopf oder ein Umnutzungskonzept für die denkmalgeschützte Heilig-Geist-Kirche.
Betreut werden das Wettbewerbsverfahren und die Teilnehmer vom Forum Architektur der Stadt. Dass Wolfsburg regelmäßig Hochschulthema sei, liege in seiner besonderen Entstehungsgeschichte begründet: Als eine der wenigen Stadtneugründungen des 20. Jahrhunderts hat Wolfsburg Stadtplanern und Architekten die einzigartige Möglichkeit geboten, die Ideale der Nachkriegsmoderne nahezu mustergültig umzusetzen.
Die vollständigen Auslobungsunterlagen lassen sich unter www.wolfsburg.de/wolfsburgaward herunterladen. Abgabeschluss wird am 12. August sein. Die Nominierungen und Auszeichnungen werden im Rahmen eines Festaktes im Dezember bekannt gegeben und in einer Ausstellung sowie in einer Dokumentation veröffentlicht. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 5.000 Euro.
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