Der Weg zum Weg: Verbindung zwischen Steimker Gärten und Reislingen

Die Stadt informiert über den aktuellen Sachstand für den Verbindungsweg.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Trampelpfad, provisorischer oder befestigter Weg? Diese Frage stellt sich gerade explizit für die Verbindung der Steimker Gärten mit dem Reislinger Windberg. Seitens der Verwaltung ist nach wie vor geplant, den Trampelpfad herzurichten und ganzjährig begehbar zu machen. Bei der Umsetzung ist die Stadtverwaltung aber an verschiedenste Vorgaben gebunden, deren Umsetzung und Anwendung Zeit in Anspruch nehmen. Dies teilte die Verwaltung nun in einer Pressemitteilung mit.



Einerseits seien dabei Erwartungshaltungen – beispielsweise der Politik, der Bürger und Naturschutzbelange – zu nennen. Andererseits würde es gesetzliche Vorgaben geben, die den Gestaltungsspielraum festlegen. Somit sind verschiedene Stellen einzubeziehen, um schlussendlich ein ausgewogenes, zufriedenstellendes und wirtschaftlich sinnvolles Ergebnis zu erzielen, erklärt die Verwaltung.

Viel zu tun


"Die notwendigen Arbeiten, die für die Herrichtung des Weges verrichtet werden müssen, sind nicht mal ebenso gemacht, sondern stellen auch einen Eingriff in die Natur und Landschaft dar. Wie stark der Eingriff ist, ob und welche Ausgleichsmaßnahmen notwendig werden, kann nur ein fachliches Gutachten ergeben", so die Stadt. Liegt dies vor, könnten die Arbeiten starten.

Darüber hinaus arbeitet die Stadt mit den Steuergeldern der Wolfsburger. Entsprechend müsse sich an das Vergaberecht gehalten werden, um wirtschaftlich sinnvoll zu agieren. Auch dieser Prozess würde viel Zeit in Anspruch nehmen, da Ausschreibungsfristen und die Angebotsabgabe mit fixen Zeitvorgaben vom Land Niedersachsen festgelegt sind. Einen Vorteil bringe hier, dass der Geschäftsbereich Grün auch Maßnahmen eigenständig umsetzen kann, da das notwendige Know-How und Fachpersonal vorhanden sei. Zeitgleich bindet die eigenständige Umsetzung wiederum zeitliche Kapazitäten bei den Mitarbeitenden.

Lösung in Sichtweite


"Verschiedene Fachbereiche der Verwaltung arbeiten somit parallel an der Umsetzung von Projekten. Insbesondere rechtliche Einschätzungen sind auch immer individuell auf den Einzelfall zu beziehen. Dass dabei auch mal etwas länger dauert, kann immer wieder vorkommen. Darüber hinaus hat auch die Verwaltung kein Interesse an einem zeitlichen Verzug", erklärt die Stadt die lange Bearbeitung.

Eine Lösung für den Weg zwischen den Steimker Gärten und Reislingen sei mittlerweile aber in Sichtweite. Die artenschutzrechtliche Prüfung werde in Kürze stattfinden. Der anschließende Ausbau des Weges sei noch für die zweite Jahreshälfte vorgesehen, so die Stadt abschließend.


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