Wolfsburg. Es ist nun soweit. Die Baumaßnahmen zur Allerrevitalisierung haben begonnen. Trotz Lockdown konnte die Planung 2020 vorangebracht, abgestimmt und genehmigt werden. Die Bauzeit reicht bis Februar 2022. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Die Maßnahme ist ein wesentlicher Baustein in der Verbesserung der ökologischen Qualität der Aller und Teil des Erlebniskonzept Allerpark aus dem Jahr 2002, womit nach der Landesgartenschau 2004 dem Allerpark nun ein wichtiger Baustein für den Naturentwicklungsraum Richtung Vorsfelde umgesetzt wird. Ziel ist es, die Aller mitten im Stadtgebiet ökologisch zu entwickeln und die Natur in der Stadt zu erleben.
Die grüne Mitte stärken
"Wir können so die Attraktivität des Allerparks als grüne Mitte Wolfsburgs weiter stärken", freut sich Oberbürgermeister Mohrs. Die Aller als größter Fluss Wolfsburgs wird wieder erlebbar, so werden Möglichkeiten geschaffen, direkt an das Ufer zu gelangen und dort die Natur zu beobachten. Durch sogenannte Strömungslenker wird die Fließgeschwindigkeit der Aller erhöht, so dass sich nicht mehr so viel Substrat im Flussbett ablagern kann.
"Wir geben der Aller auch wieder mehr Raum, damit sich Hochwasser in den neu geschaffenen Auen ergießen kann und so für die Natur länger nutzbar bleibt", ergänzt der für Naturschutz zuständige Stadtrat Andreas Bauer.
Gesamtkosten von 2 Millionen Euro
Der Bau wird vom Land Niedersachsen über die N-Bank mit dem Programm Landschaftswerte aus den Mitteln der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit insgesamt 1,37 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2 Millionen Euro. Bauherr ist der Aller-Ohre-Verband, der die Bauarbeiten im Auftrag der Stadt umsetzt.
Insgesamt wird so ein attraktiver Naturraum für die Wolfsburger als Naherholungsgebiet geschaffen, der Natur- und Datenschutz unterstützt sowie der Hochwasserschutz verbessert.
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